Champions-League-Sieger, Weltmeister, das Image eines der besten Verteidiger der Welt: Jerome Boateng hat schon mit 27 Jahren fast alles im Fußball erreicht. Zwar wünscht er sich für das kommende Jahr weiterhin “Erfolg mit Bayern und der Nationalelf”, aber vor allem hofft er auf eine Rückkehr von Uli Hoeneß.
“Er gehört einfach zum FC Bayern, und ich mag ihn sehr als Mensch. Man weiß, er ist immer für einen da, egal, was ist”, sagte Boateng der “Süddeutschen Zeitung”.
Hoeneß war wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Seit Anfang des Jahres ist er Freigänger und arbeitet in der Nachwuchs-Abteilung des FC Bayern.
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Boateng will Team Rummenigge-Hoeneß zurück
Vor Kurzem stellte der ehemalige Klub-Präsident Antrag auf Halbstrafe. Sollte diesem zugestimmt werden, käme der 63-Jährige Ende Februar auf Bewährung frei – was ganz im Sinne Boatengs wäre.
“Es wurde auch ohne ihn super gearbeitet, aber trotzdem: Einfach dieses Team wieder zu haben, Rummenigge und Hoeneß, das wünsche ich mir”, sagte der Abwehrspieler.
“Wer träumt nicht, dass er einmal Kapitän ist?”
Vergangene Woche verlängerte Boateng seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister vorzeitig bis 2021. Seit seinem Wechsel nach München 2011 hat sich der gebürtige Berliner zu einem Führungsspieler entwickelt, sowohl beim FCB als auch in der Nationalelf. Und er ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. “Wir haben tolle Kapitäne, ob beim FC Bayern oder beim DFB. Aber wenn es irgendwann mal ein Thema wird, dann bin ich offen dafür”, sagte er.
“Wer träumt das nicht, wenn er als Jugendlicher Fußball spielt und die deutsche Nationalmannschaft spielen sieht: dass er da einmal Kapitän ist? So ist das auch bei mir.” Insbesondere die Spielführerbinde in der Nationalmannschaft wäre für ihn eine außerordentliche Ehre: “Es wäre für mich schon etwas Besonderes. Ich komme aus Berlin, ich habe eine andere Hautfarbe – es würde mich einfach stolz machen.”
“Du kannst es, und da geht noch mehr!”
Dass Boateng für ein Kapitänsamt überhaupt infrage käme, liegt vor allem an seiner Leistungssteigerung der letzten Jahre. Er habe nach eigener Aussage “sehr hart daran gearbeitet”, für sich selbst und sein Spiel die nötige Stabilität zu erlangen. “Erst einmal habe ich versucht, mich nicht unter Druck zu setzen. Das ist das Wichtigste, sonst verkrampft man und überzieht erst recht.”
Er habe außerdem irgendwann damit begonnen, sich im Spiel “ein wenig selbst zu coachen. Ich habe mir also angewöhnt, den Ball nie aus den Augen zu verlieren, wenn wir angreifen, und manchmal spreche ich dann auch mit mir selbst”, erzählte Boateng: “Das hilft mir, wach und konzentriert zu bleiben.”
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Entscheidend für seine Karriere seien der WM-Titel und der Champions-League-Sieg gewesen: “Nach der Champions League habe ich gedacht: Du kannst es, und da geht noch mehr!”
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