Er wird beim FC Bayern geschätzt, er wird gebraucht: Thomas Müller.


München – Spätestens seit dem Abgang von Bastian Schweinsteiger verkörpert Thomas Müller den FC Bayern wie kein zweiter – und das bekommt er auch zu spüren. 

Als es bei einem Sponsoren-Termin unter der Woche darum ging, welcher Spieler des FC Bayern sich als letzter Gesprächspartner der wartenden Medien-Meute stellen soll, schob die Medienabteilung den Riegel vor. „Nicht immer der Thomas“, hieß es aus dem Hintergrund. Man habe nun genug geredet über Manchester United, Louis van Gaal und diese 85 Millionen Euro, wurde intern getuschelt. Müller durfte also ganz offiziell den schnellen Abgang durch die Hintertür wählen. Und das, obwohl er – an diesem Tag auch noch in Lederhose und Trachtenhemd – den FC Bayern so gut verkörpert wie kein Zweiter.


Müller ist spätestens seit dem Abgang von Bastian Schweinsteiger der neue Liebling in München – bei den Fans genauso wie in der Chefetage. Läuft der Nationalspieler in der Allianz Arena auf, kriegt er so viel Applaus wie kein anderer. Und im Team ist er derzeit der Einzige, dem das Etikett „UNVERKÄUFLICH“ anheftet.

Die hohen Summen, die in England kolportiert werden, imponieren den Bayern genauso wie Müller, schwach jedoch wird man nicht. Die Zukunft des Vereins soll um Müller gebaut werden. Deshalb soll der 25-Jährige im Zuge einer möglichen Vertragsverlängerung über 2019 hinaus (es wäre der sechste Kontrakt in sieben Profi-Jahren) auch im Gehaltsgefüge noch weiter aufsteigen. Im Gespräch sind mehr als zehn Millionen Euro, die Müller pro Jahr verdienen wird. In Manchester wären es angeblich 18 gewesen.

Wie Thomas Müller mit dem Thalys-Helden posiert, können Sie hier lesen.

Thomas Müller ist in einer Luxussituation

Müller ist in einer Luxussituation. Er wird geschätzt, er wird gebraucht, man streckt sich für ihn. Das können bei Bayern nicht viele andere von sich behaupten. Toni Kroos etwa wählte als Erster die Option Absprung, Bastian Schweinsteiger ging ein Jahr später, auch Mario Götze wird irgendwann noch mal überlegen, was das Beste für ihn ist. Und dann gibt es da eben noch die Garde an Spielern, für die es sowieso derzeit keine Verwendung gibt.

Ein Abgang von Dante ist deshalb nach wie vor im Gespräch. Der Brasilianer, der schon in der vergangenen Saison nach der verkorksten Heim-WM den Anschluss verloren hatte, hat nun wohl intern doch seinen Wechselwunsch geäußert und um die Freigabe gebeten. Ein Transfer zu Bayer Leverkusen – das Team, gegen das der 31-Jährige im Topspiel am Samstag eigentlich als einziger einsatzbereiter Innenverteidiger auflaufen soll – hat sich angeblich zerschlagen. Nach wie vor im Rennen ist neben dem VfL Wolfsburg aber wohl Dantes Ex-Verein Borussia Mönchengladbach.

Bayern ist bereit, Dante trotz seines bis 2017 geltenden Vertrages abzugeben. Problematisch bei den Verhandlungen allerdings sind die Gehaltsvorstellungen des Verteidigers. Aktuell bezieht Dante rund sieben Millionen Euro pro Jahr. Woanders würde er sicher deutlich weniger bekommen.

hls

Hanna Schmalenbach

Hanna Schmalenbach

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