Die Unaussprechlichen: Nach Pierre-Emerick Aubameyang ist Henrich Mchitarjan der nächste Zungenbrecher. “Ich kenne sie nicht, kann sie nichtmal aussprechen”, stichelte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge. Der Armenier wird “Müchitarjan” ausgesprochen. Oder, kurz: Mücke! Damit es die Kollegen und der Trainer nicht so schwer haben, hört Mücke auch auf “Heno”.
Position: Der 24-Jährige agierte bei Donezk meist im zentralen Mittelfeld und könnte beim BVB nach der Zehn auch den Platz vom abgewanderten Götze einnehmen.
Leichtgewicht: Für seine 1,78 Meter ist Mchitarjan mit 72 Kilogramm eher schmal. Um in der Bundesliga bestehen zu können, braucht er noch zwei, drei Kilo Muskelmasse.
Fußballverrückte Familie: Sein 1996 im Alter von 33 an einem Hirntumor verstorbener Vater Hamlet stürmte für den AS Valence, seine Mutter Marina arbeitet für den armenischen Fußball-Bund und seine Schwester ist Assistentin von Uefa-Chef Michel Platini.
Privates: Mchitarjan wurde in der armenischen Hauptstadt Jerevan geboren, Henrich musste aber schon 1990 mit der Familie nach Frankreich. Dort spielte der Vater als Profi. Neben seinem Vater ist Zinedine Zidane Mchiratjans großes Vorbild. Außerdem gilt er als Sprachtalent, spricht Englisch, Russisch, Französisch und Portugiesisch.