Mit dem Wetterumschwung könnte es auch glatt auf den Straßen werden, warnt der ADAC. Foto: dpa
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München An Heiligabend herrschten in Bayern noch frühlingshafte Temperaturen, doch noch an den Weihnachtsfeiertagen soll der Winter einkehren: Zur Freude vieler Skifahrer erreichen gegen Ende der Woche zwei Tiefdruckgebiete den Freistaat und bringen klirrende Kälte und Schnee. „Es sieht nach heutiger Sicht sehr gut aus“, betonte Marco Manitta vom Deutschen Wetterdienst in München am Mittwoch mit Blick auf die kommenden Tage. „Der richtige Schnee kommt wahrscheinlich ab Samstag/Sonntag.“
An Heiligabend hingegen war es teils über zehn Grad warm, südlich der Donau strahlte vielerorts die Sonne von einem tiefblauen Himmel. Trotz des perfekten Ausflugswetters blieb es auf den Straßen ruhig. Staus und größere Verkehrsstörungen blieben aus, wie die Polizeipräsidien in Rosenheim, Ingolstadt, Nürnberg, Erlangen und München berichteten. Die Autobahnen waren frei.
Auch in den Innenstädten von München und Nürnberg blieb der Polizei zufolge größeres Verkehrschaos aus. „Die Leute bringen jetzt ihre letzten Geschenke heim und dann war’s das“, sagte ein Sprecher in Ingolstadt. In Erlangen hieß es: „Das sieht alles sehr ruhig aus, alles ganz normal.“
Der ADAC hatte für die Feiertage wenig Verkehr vorhergesagt, rechnet aber ab Samstag (27. Dezember) mit Andrang auf den Straßen. Dann wird die erste Reisewelle in die Skigebiete erwartet. Und dann kann soll es auch winterlich kalt werden – und womöglich glatt auf den Straßen.
Schon an den Weihnachtsfeiertagen soll ein Tiefdruckgebiet aus dem Norden Bayern erreichen und Regen und Kälte bringen. Die Schneefallgrenze sinkt dabei bis auf 1000 Meter ab. Die Schneeschauer breiten sich in der Nacht zum zweiten Weihnachtsfeier bis in die Alpen aus, die Temperaturen fallen weiter. „Das heißt, es wird auch glatt“, warnte der Wetterexperte Manitta. (dpa)
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