Die Regensburger sind seltener krank

Einfach fit: Menschen in Regensburg haben deutlich weniger Fehltage in der Arbeit als im bayernweiten Durchschnitt.  Foto: dpa

Einfach fit: Menschen in Regensburg haben deutlich weniger Fehltage in der Arbeit als im bayernweiten Durchschnitt. Foto: dpa

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Von Gertrud Baumgartl, MZ

Regensburg. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt, so zeigt der am Dienstag veröffentlichte Gesundheitsreport der Techniker-Krankenkasse mit ihren 4,1 Millionen versicherten Arbeitnehmern, steht Bayern (524 000 TK-Versicherte) mit den Krankschreibungen noch immer gut da: 14,66 Fehltage hatten Arbeitnehmer pro Jahr. Damit stimmt der Report der Technikerkrankenkasse mit dem vor zwei Wochen von der DAK veröffentlichten Gesundheitsreport (die MZ berichtete) grundsätzlich überein.

Unterschied Stadt-Landkreis

Innerhalb Bayerns nehmen die Regensburger sogar einen Spitzenplatz ein: Sie gehören zu den sechs Städten mit den geringsten Krankmeldungen. 11,5 Tage im Jahr fehlten sie am Arbeitsplatz. Das waren genau zwei Tage weniger als im Landkreis Regensburg (13,6 Tage). Trotzdem gehören die Landkreisbürger damit noch zu den fittesten in der ganzen Oberpfalz. Für Amberg errechnete der Gesundheitsreport sogar 15,5 Fehltage im Jahr. Auch die Erhebungen der DAK (Deutsche Angestelltenkrankenkasse) hatten gezeigt, dass die Regenburger seltener krank sind als der bayerische Durchschnitt. Bei den Ursachen für Krankschreibungen gibt es allerdings zwischen beiden Kassen in der Rangfolge deutliche Unterschiede. Die Rubrik „Erkrankungen der Atemwege“, zu der Erkältungskrankheiten und Grippe gerechnet werden, steht bei der TK mit einem Drittel aller Krankschreibungen an vorderster Stelle. Als zweithäufigste Diagnose bei Fehlzeiten gelten „depressive Episoden.“

Dritthäufigste Erkrankung bei den TK-Versicherten waren im Jahr 2013 Rückenschmerzen. An 0,8 Tagen blieben die Regensburger wegen dieser Diagnose zu Hause. Auch hier stehen sie im Vergleich zum Rest der Oberpfalz gut da. Mit Ausnahme von Amberg (0,6 Fehltage) schneiden alle anderen Städte und Landkreise im Regierungsbezirk schlechter ab.

Die Diagnose „Rückenschmerzen“ steht bei den DAK-Versicherten in Regensburg und dem Umland sogar auf Platz eins.. Die Techniker-Krankenkasse hat unabhängig davon die dritthäufigste Ursache für Fehlzeiten ihrer Versicherten im Report 2014 genauer untersucht. Das Ergebnis: Ob jemand wegen Rückenschmerzen oder Bandscheibenproblemen nicht arbeiten kann, hängt stark von seinem Beruf bzw. seinem Umfeld ab. Ganz generell tragen offenbar Versicherte, die in ländlichen Regionen leben, ein größeres Risiko als Städter.

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