Die CSU streicht 6000 bis 8000 Lehrerstellen bis 2020 / SPD-Bildungssprecher …

(BPP) Die CSU streicht in Bayern bis zum Jahr 2020 mindestens 6000 bis 8000 Lehrerstellen. Das beklagt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Güll. Die Zahl ergibt sich aus einer Hochrechnung der im Haushaltsplan zum 1. August 2014 wegen sinkender Schülerzahlen wegfallenden 830 Stellen. Sie entspricht einem Einsparvolumen von etwa 1,1 Milliarden Euro, das sich bei weiterhin sinkenden Schülerzahlen ergibt. Güll: „So plant die Staatsregierung Schwarz auf Weiß. Weitere belastbare Informationen dazu haben bisher weder der Finanzminister noch der Kultusminister mitgeteilt.”

Güll hält diese Planungen für völlig verfehlt: „Wir können auf keinen einzigen dieser Lehrer verzichten, wenn wir Bayerns Schulen zukunftsfest machen wollen. Die Schulen benötigen diese Lehrer für den Ausbau der Ganztagsschulen, kleinere Klassen, den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung und für mehr individuelle Förderung. Bayern braucht also mehr Lehrer und nicht weniger!“

Positiv bewertet Güll, dass gestern alle Fraktionen im Bildungsausschuss dem interfraktionellen Antrag zugestimmt haben, in dem die Staatsregierung aufgefordert wird, zur Entwicklung der Schülerzahlen und des sich daraus ergebenden Lehrerbedarfs Stellung zu nehmen und aufzuzeigen, welche Konsequenzen sie daraus ziehen will. Minister Spaenle soll auch darlegen, wie viele Stellen notwendig sind, um alle rechtlich selbstständigen Grundschulen zu erhalten und den flächendeckenden und bedarfsgerechten Ausbau eines Ganztagsangebots für jede Schülerin und jeden Schüler bis 14 Jahre zu erreichen.

Gudrun Rapke
stellv. Pressesprecherin
SPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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81627 München
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BPP||Bundespresseportal
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