Deutsche Bundesliga: Bremen und Freiburg jubeln, Horrorszenario für HSV

Werder Bremen in der Bundesliga vor dem Klassenerhalt. Gegen 1899 Hoffenheim kamen die Hanseaten vor 40.100 Zuschauern im fast ausverkauften Weserstadion zu einem 3:1 (1:1)-Erfolg und dürften drei Spieltage vor Saisonende nicht mehr in Gefahr geraten.

Die Gäste gingen schon in der dritten Minute durch Kevin Volland in Führung. Der TSG-Torjäger, mustergültig von Roberto Firmino freigespielt, war aus spitzem Winkel erfolgreich. Für den Ausgleich sorgte in der 18. Minute Philipp Bargfrede mit einem leicht abgefälschten Distanzschuss. Matchwinner der Bremer waren die Torschützen Santiago Garcia (78.) und Nils Petersen (90.+2) sowie Torhüter Raphael Wolf, der einen Foulelfmeter von Sejad Salihovic (86.) hielt. Zlatko Junuzovic fehlte aufgrund einer Gelbsperre.

HSV-Abstieg rückt näher

Das Horrorszenario des Hamburger SV nimmt einstweilen immer stärkere Konturen an. Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka unterlag Champions-League-Aspirant VfL Wolfsburg im Nordduell zu Hause vollkommen verdient mit 1:3 (0:2) und taumelt mehr denn je ihrem ersten Bundesligaabstieg entgegen. Nach der ersten Heimniederlage unter Slomka droht am Sonntag sogar der Sturz auf einen direkten Abstiegsplatz.

Die Wölfe träumen nach den Toren von Ivan Perisic (2.), Kevin de Bruyne (42.) und vom früheren Hamburger Ivica Olic (49.) sowie dem Gegentreffer von Ivo Ilicevic (58.) dagegen von der Königsklasse. Ärgerlich war allerdings Gelb-Rot gegen Luiz Gustavo (90.).

Für den HSV wird die Lage angesichts des schwierigen Restprogramms mit Spielen in Mainz und Augsburg sowie dem Heimspiel gegen Meister Bayern München im Tabllenkeller immer bedrohlicher. Bereits am Sonntag könnte der 1. FC Nürnberg mit einem Sieg gegen Leverkusen an den Hamburgern vorbeiziehen.

Bayern siegt mit Mühe

Die Bayern bleiben in der Liga weiter im Schongang: Vier Tage vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid hat Meister Bayern München zwar wieder einen Sieg gefeiert, von der alten Leichtigkeit ist das Team von Trainer Pep Guardiola aber immer noch weit entfernt. Beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig gewannen die Münchner trotz einer über weite Strecken schwachen Leistung dank der Treffer von Claudio Pizarro (75.) und Mario Mandzukic (86.) 2:0 (0:0), große Angst müssen Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Co. vor den Bayern in dieser Form am kommenden Mittwoch aber nicht haben.

Im mit 23.325 Zuschauern ausverkauften Eintracht-Stadion musste Guardiola erneut auf Torhüter Manuel Neuer (Wadenverletzung) verzichten. Zudem standen ihm David Alaba (Erkältung) Toni Kroos (Gelbsperre) und Rafinha (Rotsperre) nicht zur Verfügung.

BVB in der Champions League

Borussia Dortmund hat das erste Saisonziel erreicht und wird auch in den kommenden Spielzeit in der Champions League starten. Der deutsche Vizemeister machte die direkte Qualifikation mit dem hochverdienten 4:2 (2:1) gegen den FSV Mainz 05 perfekt. Mit dem Heimerfolg, vier Tage nach dem Einzug ins Endspiel des DFB-Pokals am 17. Mai gegen Bayern München, ist dem BVB zumindest Platz drei nicht mehr zu nehmen. Milos Jojic (6.) und Robert Lewandowski mit seinem 18. Saisontreffer (18.) trafen für die Westfalen vor der Pause. Nach dem Wechsel machten Lukasz Piszczek (56.) sowie Marco Reus mit seinem Saisontor Nummer 15 (79., Handelfmeter) alles klar. Wegen seines Handspiels sah der Mainzer Niko Bungert (78.) die Rote Karte. Für den FSV konnte Shinji Okazaki (14. und 53.) vor 80.645 Zuschauern im ausverkauften Stadion zweimal ausgleichen.

Freiburg darf durchatmen

Der SC Freiburg steht in der Bundesliga dicht vor dem Klassenerhalt. Gegen den Champions-League-Anwärter Borussia Mönchengladbach siegten die Breisgauer 4:2 (0:1) und können damit wohl für ein weiteres Jahr in der Erstklassigkeit planen. Admir Mehmedi (51.) glich zunächst die Führung der Gäste durch Patrick Herrmann (10.) aus. Nach Gelb-Rot gegen Granit Xhaka (69.) wegen wiederholten Foulspiels trafen Oliver Sorg (71.) und Vladimir Darida (72.) mit einem Doppelschlag, ehe Mehmedi (87.) und Havard Nordtveit (89.) für den Endstand sorgten. Der Gladbacher Kapitän Filip Daems war beim Stand von 1:1 mit einem Foulelfmeter an Torhüter Oliver Baumann gescheitert (65.). Martin Stranzl saß bei seiner Rückkehr in den Mönchengladbach-Kader nach überstandener Knöchelverletzung auf der Bank.

Wieder kein Sieg für Hertha

Hertha BSC Berlin kann dagegen einfach nicht mehr gewinnen. Die Hauptstädter kamen in einem schwachen Spiel trotz eines couragierten und mutigen Auftritts beim FC Augsburg, wo Alexander Manninger auf der Ersatzbank saß, nicht über ein 0:0 hinaus und warten damit jetzt schon seit neun Spielen auf einen Erfolg.

(SID)


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