Der VfB in Leverkusen Nun müssen endlich Punkte her

Nach der bitteren “Last-Minute-Niederlage” gegen die Bayern steht der VfB Stuttgart jetzt schon mächtig unter Druck. Bei einer Pleite heute in Leverkusen würde man noch weiter abrutschen. Derweil ist jetzt sicher: Ein VfB-Akteur wird die Schwaben definitiv verlassen.


Fuballprofi Ibrahima Traor wird den Bundesligisten VfB Stuttgart nach dieser Spielzeit verlassen.

Ibrahima Traoré wird nach dieser Spielzeit gehen. Die schon längere Zeit laufenden Gespräche über eine Verlängerung des zum Saisonende auslaufenden Vertrags mit dem offensiven Mittelfeldspieler seien gescheitert, erklärte VfB-Sportvorstand Fredi Bobic. “Traoré hat sich für einen anderen Club entschieden, den ich aber nicht nennen werde”, sagte Bobic. Laut Medienberichten soll es sich dabei um den Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach handeln.

Traoré darf nicht sofort weg

Bobic fügte an, Traorés künftiger Arbeitgeber habe den 25-Jährigen mit sofortiger Wirkung verpflichten wollen, das habe er jedoch abgesagt. “Wir wollten seine Qualität bis 30. Juni hier haben. Das ist der Fokus, nicht das Wirtschaftliche”, betonte Bobic. Der Nationalspieler aus Guinea war 2011 vom FC Augsburg zum VfB gekommen.

Schwere Aufgabe bei Bayer 04

Abseits der Personaldiskussionen wartet auf die Schwaben eine hohe Auswärtshürde. Bei Bayer 04 Leverkusen sollten die Stuttgarter möglichst nicht verlieren, will man in der Tabelle nicht noch weiter abrutschen. Nicht zur Verfügung stehen wird dabei Kapitän Christian Gentner, dessen Oberschenkel gezerrt ist. Auch Tim Leibold wird fehlen. Das Abwehrtalent hat Adduktorenprobleme.

VfB-Trainer Thomas Schneider forderte bei der abschließenden Pressekonferenz die gleiche Leidenschaft wie zuletzt gegen die Bayern. “Ich gehe davon aus, dass die Spieler das in den nächsten Spielen umsetzen werden.” Immerhin habe seine Mannschaft gezeigt, dass sie lebe, erklärte Schneider. “Gegen die Bayern ist der Adrenalinspiegel aber automatisch höher. Die Kunst ist, sich in die Lage zu versetzen, jedes Spiel so anzugehen.” Das müsse der Standard sein, um auch Begegnungen wie die mit dem Champions-League-Teilnehmer Leverkusen zu gewinnen.

Respekt vor Leverkusen

Dass die Rheinländer wie der VfB zuletzt dreimal nacheinander verloren haben, bezeichnete Schneider als gefährliche Konstellation. “Das ist eine der heimstärksten Mannschaften der Liga. Die werden alles in die Waagschale werfen, um das Spiel zu gewinnen”, betonte er. Achten müssen die Schwaben vor allem auf Bayer-Torjäger Stefan Kießling, der in den vergangenen sechs Heimpartien gegen den VfB stets traf.

Besonders unter Druck steht in Leverkusen VfB-Mittelfeldspieler Martin Harnik. Der österreichische Nationalspieler hatte nach dem Bayern-Spiel, das Thiago erst mit einem Treffer in der Nachspielzeit für die Gäste entschied, über die Einstellung des Teams geschimpft. Es sei ein “Armutszeugnis”, dass der VfB eine so gute Leistung nur zweimal in der Saison abrufe, sagte Harnik. Stuttgarts Sportvorstand Fredi Bobic meinte nun, es sei zwar gut, wenn sich ein Profi so äußere. “Aber er muss dann auch mit gutem Beispiel vorangehen.” Der Grundgedanke, Leidenschaft und Gier zu zeigen, sei richtig.

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