DEL2: Paarungen 39. Spieltag – Bremerhaven mit dritter Bayern-Hochburg vor … – Eishockey

Bietigheim SteelersDEL2Dresdner EislöwenEC Rote Teufel Bad NauheimEispiraten Crimmitschau

Aller guten Dinge sind drei: Innerhalb von sieben Tagen baut sich mit dem SC Riessersee die dritte bayerische DEL2-Hochburg in Folge vor den Fischtown Pinguins auf. Zwei Mal bestanden die Pinguins den Härtetest und entledigten nacheinander Landshut und Rosenheim der Tabellenspitze. Ein weiterer Erfolg würde die Chancen der Nordstädter auf die eigene Gipfelbesteigung deutlich steigern. Zumal Spitzenreiter Bietigheim daheim mit den Dresdner Eislöwen eine harte Nuss zu knacken hat.

DEL2 150x76 DEL2: Paarungen 39. Spieltag   Bremerhaven mit dritter Bayern Hochburg vor der Brust   Tabellenführer Bietigheim Steelers daheim gegen Dresdner Eislöwen

DEL2

Derweil die Ex-Spitzenreiter Rosenheim und Landshut (Ravensburg) in der Fremde ran müssen, empfängt Neuling Bad Nauheim die Eispiraten Crimmitschau, die nur zu gern an ihr Erfolgswochenende anknüpfen würden. Beim Schlusslicht in Kaufbeuren setzen die Heilbronner Falken zum Landeanflug an.

Lausitzer Füchse – Starbulls Rosenheim (19.30 Uhr)

Die einen kämpfen um die Playoffs, die anderen um die Tabellenführung! Erst am Sonntag hat sich Rosenheim den Platz an der Sonne von Bietigheim abnehmen lassen. Jetzt wollen die Starbulls zurück auf dem Thron und auf dem Weg dorthin wollen die Bayern bei den um die Playoffs kämpfenden Lausitzer Füchsen Revanche nehmen. Mit 3:4 und 1:5 war für Rosenheim vor heimischer Kulisse kein Kraut gegen die Füchse gewachsen. In Weißwasser jedoch gewannen die Starbulls mit 3:5 – ein Erfolg, den das Team von Trainer Franz Steer wiederholen will, um an die Tabellenspitze zurückzukehren. Weißwasser mit allen Mitteln versuchen, dem Kontrahenten erneut Punkte abzunehmen. Lediglich vier Punkte trennen die Lausitzer vom ersten Nicht-Playoff-Platz und dieser Vorsprung kann schnell aufgebraucht sein.

Zurück im Rosenheimer Kader ist Kim Staal, der nach längerer Verletzung wieder zur Verfügung steht. Mit an Board wird auch Mattias Bergmann sein. Der 31-jährige Verteidiger wird ab sofort bis zum Saisonende für seinen Heimatverein auflaufen, nach erfolgreichem Kampf gegen den Krebs. Ursprünglich hatte Bergmann in Bad Nauheim angeheuert, erkrankte aber schwer und bat jetzt die Verantwortlichen in der Wetterau um eine Vertragsauflösung, um sich in gewohnter Umgebung an das Eishockey- Leben gewöhnen zu können. Dieser Bitte wurde entsprochen und auch die Starbulls reagierten prompt und gaben dem Rosenheimer Eigengewächs einen Vertrag bis zum Saisonende.

Die bisherigen Ergebnisse:

  • 13.10.: Füchse – Starbulls 3:5
  • 15.11.: Starbulls – Füchse 3:4
  • 30.12.: Starbulls – Füchse 1:5

ESV Kaufbeuren – Heilbronner Falken (19.30)

Den Blick nach oben: Sowohl Schlusslicht Kaufbeuren als auch der Zehnte aus Heilbronn wollen sich in der Tabelle verbessern. Während die Falken noch mit einem Auge auf die Playoffs schielen, ist bei den Jokern das erklärte Ziel, die rote Laterne noch einmal abzugeben. Vier Punkte fehlen den Bayern auf die einen Rang besser platzierten Eispiraten. Bei den Falken sind es neun Zähler, die es aufzuholen gilt.

Dabei hat Heilbronn mit zahlreichen Veränderungen zu kämpfen. So verließen die Verteidiger David Danner und Mitch Versteeg genauso den Club, wie Stürmer Fabio Carciola, der kürzlich überraschend in die DEL nach München wechselte. Bei den Jokern wird der am Dienstag noch angeschlagene finnische Center Markku Tähtinen am Wochenende mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zur Verfügung stehen, genauso wie der erkrankte Maximilian Hadraschek. Hinter dem Einsatz von Verteidiger Christof Assner steht noch ein größeres Fragezeichen.

In den bisherigen drei Aufeinandertreffen der beiden Teams konnte der ESVK das erste Spiel in Heilbronn mit 5:2 gewinnen, die beiden letzten Spiele gewannen die Falken jeweils denkbar knapp mit 2:1. Wenn es nach Joker-Coach Didi Hegen geht, soll sich die Ausbeute gegen Heilbronn verbessern. Er sieht bei seiner Mannschaft immer mehr Fortschritte und erhofft sich, dass die Spieler ein großes Stück Selbstvertrauen aus dem Sieg gegen Bad Nauheim mitgenommen haben. Dort konnte der ESVK nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch einige schöne Akzente setzen und die Fans begeistern.

Die bisherigen Ergebnisse:

  • 27.09.: Falken – Kaufbeuren 2:5
  • 31.10.: Kaufbeuren – Falken 1:2
  • 22.12.: Falken – Kaufbeuren 2:1

Bietigheim Steelers – Dresdner Eislöwen (19.30)

Es ist ein knappes Ding für Tabellenführer Bietigheim. Punktgleich mit den Steelers liegt Bremerhaven auf dem zweiten Rang und dahinter folgen dann auch schon die ehemaligen Tabellenführer aus Rosenheim und Landshut. Soll der Tabellenführer am Abend immer noch Bietigheim sein, ist verlieren für die Steelers verboten.

Gegner Dresden ist keinesfalls ein Leichtgeweicht, auch wenn bei den Sachsen in den vergangenen Partien nicht viel zusammenlief. Nur drei von zehn Partien gewannen die Eislöwen, aber immerhin zeigt die Tendenz nach oben. Neben einem knappen 2:3 nach Verlängerung gegen Crimmitschau, gab es Siege gegen Rosenheim (6:3) und Heilbronn (5:4 OT)

Bietigheim musste zuletzt auf einige Spieler verzichten. Es bleibt also abzuwarten inwieweit sich das Lazarett der Schwaben mit Matt McKnight, David Wrigley und Markus Gleich wieder lichtet. Philipp Quinlan konnte diese Woche wieder voll ins Training einsteigen und wird am kommenden Wochenende auf dem Eis stehen. Auch Dresden musste jüngst mit überschaubarem Kader antreten. Inwieweit sich der Krankenstand der Eislöwen vor dem Wochenende noch ändert, bleibt abzuwarten.

Die bisherigen Ergebnisse:

  • 15.09.: Eislöwen – Steelers 4:3 (SO)
  • 22.11.: Eislöwen – Steelers 4:3
  • 22.12.: Steelers – Eislöwen 6:1

EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau (19.30)

Das Duell der Eispiraten Crimmitschau am Freitag in Bad Nauheim steht unter unterschiedlichen Vorzeichen. Während die Gastgeber aus der Wetterau zuletzt ins Straucheln gerieten, geht es für die Eispiraten um das Fortsetzen der eigenen Siegesserie. Bad Nauheim musste erst am Dienstagabend eine weitere Niederlage hinnehmen, verloren die Roten Teufel doch mit 4:5 beim DEL2-Schlusslicht in Kaufbeuren. Dennoch sind die Gastgeber nicht zu unterschätzen und können mit einer starken Mannschaft aufwarten.

Zuletzt stach vor allem Stürmer Michael Dorr heraus, der mit vier Toren in Kaufbeuren zum Bad Nauheimer Alleinunterhalter avancierte. Ihn gilt es besonders im Auge zu haben, um aus Crimmitschauer Sicht nicht in Rückstand zu geraten. Mit Blick auf die zurückliegenden Begegnungen zwischen den Eispiraten und dem EC Bad Nauheim, sind die Gäste aus Westsachsen im Vorteil. In allen drei bisherigen Partien setzten sich die Eispiraten durch. Gegen den vermeintlichen „Lieblingsgegner“ könnten die Crimmitschauer mit einem Sieg den „Sweep“ schaffen und in allen Vorrundenspielen gegen die Hessen als Sieger vom Eis gehen. Das ist das erklärte Ziel der Eispiraten, die alles daran setzen, um ihre drei Partien andauernde Siegesserie weiter auszubauen.

„Ja, Crimmitschau scheint so etwas wie unser Angstgegner zu sein. Aber wir haben aus den drei Partien gelernt und werden einen Weg finden, wie wir drei Punkte einfahren können”, sagt Bad Nauheims Trainer Daniel Heinrizi, der seit Mittwoch offiziell bis zum Saisonende Chef an der Bande der Mittelhessen bleibt. In seinem neunten Spiel als Headcoach muss er auf den am Rücken verletzten Topscorer Taylor Carnevale sowie die beiden Verteidiger Dan Ringwald (Comeback frühestens in drei Wochen) sowie Chris Heid (noch drei Wochen krank geschrieben) verzichten. „Mit unseren Fans im Rücken wollen wir den Sieg und uns wieder an Rang acht herantasten, nachdem Weißwasser ein schweres Wochenendprogramm hat”, so Heinrizi.

Die bisherigen Ergebnisse:

  • 13.10.: Bad Nauheim – Eispiraten 0:3
  • 05.11.: Eispiraten – Bad Nauheim 5:1
  • 20.12.: Eispiraten – Bad Nauheim 5:4 (OT)

SC Riessersee – Fischtown Pinguins (20.00)

Der SC Riessersee empfängt im heimischen Stadion Bremerhaven. Im bisherigen Verlauf der Saison trafen beide Mannschaften dreimal aufeinander. Jede Begegnung wurde nach Verlängerung oder Penaltyschießen entschieden. „Bremerhaven ist top besetzt und steht zu recht ganz oben in der Tabelle. Wir werden auf eigenem Eis versuchen, die Leistung der letzten Wochen zu wiederholen, egal welche Spieler uns zur Verfügung stehen,“ so Toni Krinner.

Neu im Kader beim SC Riessersee ist ab sofort Torhüter Niklas Treutle. Der gebürtige Nürnberger wird mit einer Förderlizenz von Red Bull München ausgestattet und ist ab sofort für die Werdenfelser spielberechtigt. „Wir haben einen Torhüter gesucht und München hat einen Club gesucht, wo der 22-jährige Spielpraxis bekommt. Das konnten wir garantieren und Niklas kann auch weiter in München trainieren. Für uns alle ist das eine sehr gute Lösung“, so Geschäftsführer Ralph Bader. Toni Krinner meint zu dem Erfolg auf dem Transfermarkt: „Wir freuen uns, einen jungen deutschen Torhüter bekommen zu haben und haben nun mit Treutle/Sertel ein gutes Gespann. Wir werden abwarten wie sich alles entwickelt, sind aber froh über diese Lösung.“

Die Pinguins können unterdessen mit breiter Brust in das Duell gehen. Sechs Partien gewannen die Seestädter in Serie und jagen weiterhin die Tabellenführung. Lediglich das im Vergleich zu Bietigheim um vier Treffer schlechtere Torverhältnis verhinderte bisher den Sprung auf den Platz an der Sonne.

Die bisherigen Ergebnisse:

  • 18.10.: Pinguins – Riessersee 3:2 (OT)
  • 22.11.: Riessersee – Pinguins 3:2 (OT)
  • 08.12.: Pinguins – Riessersee 1:0 (OT)

Ravensburg Towerstars – EVL Landshut (20.00)

Nach der etwas unruhigen Woche aufgrund der Entlassung von Verteidiger Lukas Slavetinsky sollen in Ravensburg wieder die sportlichen Belange im Blickpunkt stehen. Das ist auch bitter nötig, denn die letzten vier Partien verloren die Oberschwaben. Mit einem Sieg soll nicht nur die Spitzengruppe im Auge behalten werden, sondern auch den Fans endlich wieder ein Erfolg geschenkt werden.

Towerstars-Trainer Petri Kujala ist zuversichtlich: „Die Stimmung im Team ist gut. Wir haben sehr gut gearbeitet und kämpfen eisern dafür, dass die reißende Negativserie die unsere sein wird.“ Personelles: Die Lücke von Slavetinsky wird durch Manuel Kindl von den Augsburger Panthern aufgefüllt. Auch Thomas Botzenhardt, der zuletzt bei der U20-WM sowie in Füssen per Förderlizenz auf dem Eis stand, steht als siebter Verteidiger wieder zur Verfügung.

Wie Ravensburg konnte auch Landshut die vergangenen vier Partien nicht gewinnen. Dadurch verloren die Bayern die Tabellenführung und wurden bis auf den vierten Platz durchgereicht. Grund für die Schwächephase der Dreihelmenstädter ist nicht zuletzt der Ausfall von sechs Leistungsträgern. Immerhin: Mike Smazal, Cody Thornton, Ty Morris und Riley Armstrong nehmen bereits wieder am Eistraining teil. Ob das Quartett gegen Ravensburg auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig.

Die bisherigen Ergebnisse:

  • 13.10.: Landshut – Towerstars 4:3 (SO)
  • 05.11.: Towerstars – Landshut 4:2
  • 01.12.: Landshut – Towerstars 3:4

Der 39. DEL2-Spieltag im Überblick:

  • Lausitzer Füchse – Starbulls Rosenheim (19.30 Uhr)
  • ESV Kaufbeuren – Heilbronner Falken (19.30)
  • Bietigheim Steelers – Dresdner Eislöwen (19.30)
  • EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau (19.30)
  • SC Riessersee – Fischtown Pinguins (20.00)
  • Ravensburg Towerstars – EVL Landshut (20.00)

Quelle: DEL2

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