Gelsenkirchen.
Nun läuft der Countdown: Am Samstag kommt der FC Bayern in die Arena, bis dahin gibt’s beim FC Schalke 04 viel aufzuarbeiten. Gestern begann es mit einem Training am eigentlich freien Montag, mit einer ausführlichen Video-Analyse der 1:2-Niederlage in Hannover – und mit einem Julian Draxler, der im Gespräch Klartext redete.
Frage: Herr Draxler, bringt ein Straftraining Schalkes Lage auf den Punkt?
Julian Draxler: Das Training war eine normale Reaktion auf die beiden Spiele, die deutlich gezeigt haben, dass wir noch eine Menge Training nötig haben, um unsere Fehler abzustellen. Das war also kein Straftraining, sondern es war dafür da, dass wir uns verbessern.
Haben Sie Angst davor, dass der Fehlstart nachhaltige Folgen hat?
Wir sind natürlich schlecht gestartet, aber ich bin ganz, ganz weit weg davon, die Saison frühzeitig abzuschreiben und der Mannschaft die Qualität abzusprechen.
Wie verfolgt die Mannschaft, dass Trainer Jens Keller schon wieder in der Kritik steht?
Wir lassen es nicht an uns ran. Intern gibt es keine Trainerdiskussion, und von außen nach zwei Spielen eine solche Diskussion anzufangen, ist lächerlich. Für uns ist es so: Wir spielen nicht für oder gegen den Trainer – wir spielen für Schalke.