Estepona – Hasan Ismaiks jüngstes Geschäftsgebaren kommt Sechzig teuer zu stehen – das hat Markus Rejek bestätigt. Der Geschäftsführer nennt auch die Probleme der Stadion-Mitnutzung.
Levent Aycicek hat unterschrieben, Tom Weilandt könnte bald folgen. Bei Sechzig steht im Trainingslager endlich einmal der Sport im Vordergrund. Doch die finanziellen Sorgen lassen die Bosse nicht los. So bestätigte Geschäftsführer Markus Rejek am Freitag, dass auf die Löwen eine saftige Geldstrafe zukommen wird.
Weil Investor Hasan Ismaik zum Ende des vergangenen Jahres nicht wie erhofft Darlehen in Genussscheine umgewandelt hat, fordert die DFL 750.000 Euro vom Klub. Denn aufgrund des Versäumnisses des Jordaniers hat sich Sechzigs Eigenkapital-Situation weiter verschlechtert. Rund um den Jahreswechsel hatte schon Verwaltungsrats-Chef Karl-Christian Bay eine Strafe in der Höhe befürchtet.
Rejek äußerte sich auch zur Mietzahlung an den FC Bayern für die Nutzung der Allianz Arena. Ismaik hatte zuletzt eine Summe von sechs Millionen Euro ins Gespräch gebracht. Der Geschäftsführer ging zwar nicht auf den exakten Betrag ein, stellte aber klar: “Das, was wir an den FC Bayern zahlen, ist in Ordnung.” Das Problem liege vielmehr an weiteren Kosten respektive Nicht-Einnahmen: “Was uns wehtut, sind die Catering-Kosten und dass wir keine adäquaten Erlöse aus Namensrechten und Logen generieren können.”
Bilder: Möhlmann rüffelt bockigen Okotie
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Marcus Giebel
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