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Das innere Signal

Ehrgeiziger Perfektionist: Noch-Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld.
Bild: Daniel dal Zennaro/Keystone

Fredy Wettstein, Sportchef «Tages-Anzeiger».
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- Ottmar Hitzfeld
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Die Qualifikation mit der Schweizer Nationalmannschaft für die WM in Brasilien sei, wie mit Bayern München einen Titel zu gewinnen, sagte Ottmar Hitzfeld in diesen Tagen. Weil der Druck gleich gross war, weil alle erwarteten, dass es die Schweiz mit diesen Gegnern in der Qualifikation schaffen müsste. Sonst hätte er versagt.
Er weiss, dass diese Mannschaft, seine Mannschaft, vielleicht erst in zwei, drei Jahren auf dem Höhepunkt ist, weil viele Junge sich noch entwickeln und ältere Führungsspieler auch dann noch dabei sein können. Es wäre für ihn reizvoll gewesen, diese Gruppe über Brasilien hinaus zu führen.
Hitzfeld hat sich anders entschieden. Er hörte auf die Signale seines Körpers. Sie würden ihm, sagte er einmal, ein gutes Gefühl für Entscheidungen geben. Schon zweimal gab es in seinem Leben Momente, die ihm vor Augen führten, dass der Raubbau am Körper nicht folgenlos bleibt. Er hatte, in Dortmund, einen Darmdurchbruch, der lebensgefährlich hätte sein können und notfallmässig operiert werden musste; er war, bei Bayern, einem Burn-out nahe. «Der Sinn des Lebens kann ja nicht sein, nur immer wieder erfolgreich zu sein, sondern intensiv zu leben, zu geniessen», diese Erkenntnis hatte er im Kopf.
Und jetzt will er sie umsetzen. Im nächsten Sommer. Hitzfeld, der Getriebene, der ehrgeizige Perfektionist, wird aber alles oder vielleicht noch mehr dafür tun, dass die Weltmeisterschaft in Brasilien zum grossartigen Ende einer einzigartigen Karriere wird.
Schon einmal, bei Bayern München, stand frühzeitig fest, dass er in einigen Monaten abtreten wird. Und wurde dann Meister und Cupsieger. Weil Hitzfeld alles dafür tat. Schöne Aussichten.
Erstellt: 17.10.2013, 17:55 Uhr
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