Das Ende der Improvisationen

Nach neun Monaten Bauzeit hat Architekt Martin Hahn offiziell die Schlüssel der neuen Kinderkrippe an Dekan Karl-Uwe Rasp und Leiterin Sonja Markert übergeben. Die evangelische Kirchengemeinde als Träger hatte Vertreter der Stadt, Eltern und Handwerker zu einer Feierstunde eingeladen.

1,9 Millionen Euro haben evangelische Kirchengemeinde, der Freistaat Bayern über ein Sonderprogramm, Stadt Uffenheim und Landeskirche investiert. Die ersten 18 Kinder sind mit ihren Betreuerinnen schon in die großzügigen, hellen Räume gezogen. Insgesamt bietet der Neubau in der Sudetenstraße im Kindergarten Karoline Kolb Platz für 40 Kinder unter drei Jahren in drei Gruppen.

Eine Einrichtung dieser Größe sei nach seiner Kenntnis einmalig in Bayern, sagte Rasp. Der Neubau sei möglich geworden, weil alle Beteiligten an einem Strang gezogen hätten. An diesem Vorbild könne man sich für künftige Projekte in Uffenheim orientieren, appellierte der Dekan an die Verantwortlichen, ehe er den Bau segnete.

Leiterin Markert dankte allen, die am Bau mitwirkten, allen voran dem Architekten, der sich nicht zu schade gewesen sei, eigenhändig Möbel zu zerlegen und vom alten ins neue Büro zu transportieren. Hahn revanchierte sich, indem er Markert und ihren Kolleginnen eine Leiter und einen Werkzeugkasten für ähnliche Aktionen in der Zukunft überreichte. Ein großes Dankeschön ging an die Kolleginnen für ihr Engagement und ihren Einsatz, an die Spender sowie an Eltern und Umzugshelfer. „Die Kinder fühlen sich seit dem ersten Tag wohl und finden sich gut zurecht“, berichtete Markert. Elternbeiratsvorsitzende Anne Fink freute sich über die neuen Krippengruppen am bisherigen Kindergarten. Mit Blick auf Tochter Verena sagte sie, dank der Krippe könnten Eltern mit gutem Gewissen arbeiten gehen: „Es ist eine Erleichterung zu wissen, dass unsere Kinder hier gut versorgt sind.“ Vor allem an die Eltern wandte sich Bürgermeister Georg Schöck. Er bat um Verständnis dafür, dass mit der Konzentration der Krippengruppen an einem Standort nun manche Eltern mehrere Stationen anfahren müssten. Wichtiger sei es, die große Leistung des Neubaus zu würdigen.

Eine besonders ausgiebige Danksagung brachte Hans-Martin Walther, Vertrauensmann des Kirchenvorstands, vor. Die Mitglieder des alten Vorstands hätten mit der Entscheidung für den Neubau weise und klug gehandelt, Bürgermeister und Stadtrat mit ihrem finanziellen und zeitlichen Beitrag Uffenheim zu einer kinderfreundlichen, zukunftsfähigen Stadt gemacht. Den Architekten lobte er dafür, dass er den Zeit- und Kostenrahmen eingehalten und damit ein „Uffenheim 21“ verhindert habe. Die Handwerker hätten sich durch Termintreue ausgezeichnet. Die Mitarbeiterinnen mit den Leiterinnen Gudrun Trabert und Sonja Markert an der Spitze hätten in den vergangenen Monaten auf vieles verzichtet und oft improvisiert.

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