
Da geht es lang für die Bayern, die schon lange als Gruppensieger feststanden: Schweinsteiger zeigt es an. Foto: dpa
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Frankfurt Die Champions-League-Clubs aus dem Weltmeister-Land wollen nach dem gemeinsamen Achtelfinal-Einzug nun auch Europa aufmischen. „Vier Mannschaften weiter, das ist super. Es hat sich schon die letzten Jahre abgezeichnet“, meinte Bastian Schweinsteiger. „Ich kann mich noch erinnern: Vor fünf, sechs Jahren waren immer nur wir im Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale dabei. Ich hoffe, dass sich alle mindestens noch eine Runde weiter durchsetzen“. Erst zum zweiten Mal nach 2013/2014 stehen alle vier deutschen Fußballvereine in der K.o.-Runde. Vor allem beim Wackelkandidaten FC Schalke 04 ist die Erleichterung groß, in der Königsklasse überwintern zu dürfen.
„Je mehr deutsche Vereine weit kommen, umso schöner ist es für den deutschen Fußball. Das deutsche Finale 2013 hat schon eine Wirkung ausgelöst“, sagte Schweinsteigers Weltmeister-Kollege Thomas Müller mit Blick auf das Endspiel vor eineinhalb Jahren zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund (2:1). In der ersten K.o.-Runde drohen den Münchnern, dem BVB, Bayer Leverkusen und Schalke 04 bei der Auslosung am Montag nun allerdings echte Kracher.
Matchwinner Meyer
Zum fünften Mal nacheinander erreichten die Schalker das Achtelfinale – dank Matchwinner Max Meyer. „Es zeigt seine positive Einstellung, dass er reinkommt und das Spiel entscheidet. Das hat er sehr gut gemacht“, lobte Trainer Roberto Di Matteo den Jungstar nach dem 1:0-Zittersieg bei NK Maribor. Als Joker gelang dem 19-Jährigen gleich mit seinem ersten Europapokal-Tor in der 62. Minute ein millionenschwerer Volltreffer. Entsprechend groß war seine Freude: „Schön, dass es so ein wichtiges Tor war. Einen besseren Zeitpunkt hätte es gar nicht geben können.“
Der Revierclub war zudem auf einen gleichzeitigen Sieg des FC Chelsea gegen Sporting Lissabon angewiesen – der Ex-Club von Di Matteo, mit dem der Italiener 2012 Champions-League-Sieger wurde, leistete beim 3:1 die erhoffte Schützenhilfe. Als Gegner kommen nun die drei spanischen Top-Clubs Real Madrid, FC Barcelona und Atlético Madrid sowie der AS Monaco und der FC Porto infrage.
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