Christmette im Petersdom: Kapitalismuskritik und ein Weihnachtsbaum aus Bayern

Mit einer Messe im Petersdom hat Papst Franziskus im Vatikan die Christmette gefeiert. Am Heiligen Abend kritisierte das Oberhaupt der Katholiken die Konsumgesellschaft. Der Pontifex erinnerte daran, dass Jesus Christus in Armut in einem Stall geboren worden sei. “Dieses Kind lehrt uns, was wirklich wesentlich ist in unserem Leben”, so Franziskus.

In einer Gesellschaft, die oft trunken sei von Konsum und Vergnügung, von Augenschein und Eigenliebe riefe Jesus zu einem nüchtern-besonnenen, gradliegenden Verhalten auf. In einer “Kultur der Gleichgültigkeit” solle der Lebensstil der Christen erfüllt sein von Erbarmen, Einfühlungsvermögen, Mitleid und Barmherzigkeit.

Nach christlichem Glauben ist mit der Geburt Jesu Gott Mensch geworden. Das Datum ist nicht bekannt, doch wird der Tag seit der Spätantike am 25. Dezember gefeiert. Dieses Weihnachten fällt in ein außerordentliches Heiliges Jahr, das von Franziskus ausgerufene “Jubiläum der Barmherzigkeit”. Im Dezember hatte der Papst die Heilige Pforte des Petersdoms geöffnet und dazu aufgerufen, in allen Kathedralen der Welt heilige Türen zu öffnen.

Wegen Terrorgefahr galten beim Zugang zum Petersdom verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Auf dem Petersplatz erstrahlte der 25 Meter hohe Weihnachtsbaum, den die bayerischen Gemeinden Hirschau, Schnaittenbach und Freudenberg gestiftet hatten. Daneben stand eine Krippe mit 24 lebensgroßen Figuren aus der norditalienischen Provinz Trient.

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