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Probleme mit der Doppelbelastung, fehlende Gier: Nach dem 1:1 gegen Aufsteiger Düsseldorf muss Meister Borussia Dortmund den Angriff auf Tabellenführer München vorerst absagen. Der BVB reist mit mindestens acht Punkten Rückstand zu den Bayern – zarter Druck sieht anders aus.

Fehlschütze des Abends: Dortmunds Kevin Großkreutz.
(Foto: dapd)
Es dauerte eine Weile, bis die Spieler von Borussia Dortmund aus der Umkleidekabine kamen, um den Heimweg anzutreten. Musste man sich etwa Sorgen machen um die Profis des BVB nach diesem ernüchternden Unentschieden im eigenen Stadion? Mindestens acht Punkte Rückstand auf die Bayern, nach dem Mittwochabendspiel der Münchner in Freiburg womöglich sogar elf: Trauten sie sich gar nicht mehr vor die Tür?
Nein, nein, beruhigte Abwehrspieler Neven Subotic, als er um kurz nach halb elf in der Nacht die Umkleideräume verließ: “Nach den Abendspielen gibt es immer noch was zu essen”, berichtete er, “deshalb haben wir uns noch fünf bis zehn Minuten gegönnt.”
Trotzdem waren die Dortmunder mächtig enttäuscht über das 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf. Mit einem Sieg gegen den Aufsteiger hätte der Tabellenzweite zarten Druck ausüben können auf den FC Bayern an der Tabellenspitze, bevor die Dortmunder am Samstag zum direkten Duell in München erwartet werden.
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“Wir haben uns verzockt”
Doch nach dem trüben Unentschieden gegen aufopferungsvoll kämpfende Fortunen könnte der Rückstand des BVB auf den Tabellenführer an diesem Mittwoch auf elf Punkte wachsen, die Bayern müssen dafür nichts anderes tun, als in Freiburg zu gewinnen. “Wir wissen, dass die Saison noch nicht vorbei ist”, erklärte zwar Subotic. Doch nur Hardcore-Optimisten dürfte überhaupt noch an eine Chance des BVB im Wettstreit um den Meistertitel glauben.
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