“Sieben Punkte aus sieben Spielen sind nicht unser Anspruch”, sagte der BVB-Geschftsfhrer dem “Kicker”. Die Formulierung “Katastrophe” will Watzke indes nicht gelten lassen: “Wer schon so lange dabei ist wie ich und schon so viel erlebt hat, geht mit diesem Begriff vorsichtig um. Aber ich will unseren Start nicht schnreden oder bagatellisieren.”

Gemeinsame Analyse

Watzke kommt nach einer gemeinsamen Analyse mit Trainer Jrgen Klopp und Sportdirektor Michael Zorc dennoch zu dem Resultat, keine gravierenden Fehler gemacht zu haben: “Ich spreche lieber von einer Anhufung von Missstnden, die dazu fhren, dass wir nicht optimal funktionieren.”

Autogrammstunde mit Marco Reus in der BVB-FanWelt

BVB-Training in Brackel am 8. Oktober

Der BVB als Meisterschaftszweiter der vergangenen Saison belegt nach sieben Bundesliga-Durchgngen mit lediglich zwei Siegen Rang 13 der Tabelle. Im zurckliegenden Heimspiel hatte die Klopp-Mannschaft eine 0:1-Niederlage gegen den bis dahin sieglosen Hamburger SV hinnehmen mssen.

Zu viele Gegentore

Als Hauptgrund fr den schwchsten Start seit fnf Jahren nannte Watzke die derzeit mit zwlf Gegentreffern sehr durchlssige Defensive: “Natrlich kassieren wir zu viele Gegentore.” Trotz Platz 13 strahlt der BVB nach Watzkes Anschauung aber “eine auerordentliche Ruhe und Gelassenheit” aus. Vom Ziel der erneuten Knigsklassen-Qualifikation will der BVB-Chef nicht abrcken.

Die vielen Verletzungen und Spielerausflle wie bei Ilkay Gndogan oder Marco Reus sind laut Watzke ebenfalls ein Grund dafr, dass die Situation sich so schlecht entwickelte: “Der Trainer musste die noch gesunden Spieler durch einen engen Terminkalender jagen, weil es einfach anders nicht mglich war.”

Pause kommt gelegen

Vor der folgenden Erstliga-Aufgabe bei Aufsteiger 1. FC Kln am 18. Oktober sieht Watzke aber auch optimistische Anstze. Er geht davon aus, dass Profis wie Gndogan, Reus oder Mkhitaryab bald wieder zu hundert Prozent einsetzbar sein werden. Watzke: “Die zwei Wochen zwischen Hamburg und Kln werden uns gut tun.”

Bilanz der BVB-Strmer:
Immobile und Ramos sind ein ungleiches Duo

Auf den Abgang von Robert Lewandowski reagierte der BVB im Sommer gleich doppelt. Nicht ein neuer Strmer kam, sondern gleich zwei: Ciro Immobile und Adrian Ramos. BVB-Reporter Matthias Dersch zieht nach den ersten Saisonwochen eine Start-Bilanz der beiden ungleichen Torjger. mehr…