Oldenburg/Großenkneten
Lange Zeit wurde gerätselt, was Jörg Butt (38) nach der Beendigung seiner aktiven Laufbahn im Sommer vergangenen Jahres beim FC Bayern München künftig macht. Jetzt verriet der ehemalige VfB Oldenburg-Torwart im Interview mit der Fußball-Fachzeitschrift Kicker, dass er derzeit im elterlichen Verladetechnik-Betrieb in Großenkneten ein Traineeprogramm absolviert.
An den Wochenenden pendelt Jörg Butt zu seiner weiterhin in München lebenden Familie. Da seine Liebsten allerdings aufgrund der Ferien in Oldenburg weilen, fällt an diesem Wochenende die Tour in den Süden aus. Stattdessen will Butt sich das Champions-League-Finale zwischen seinem ehemaligen Verein Bayern München und Borussia Dortmund an diesem Sonnabend (20.45/ZDF) im Fernsehen anschauen. Wobei er der festen Überzeugung ist, dass seine Ex-Kollegen aus München den Titel gewinnen.
Zunächst sollte Jörg Butt nach seinem Karriereende langfristig Jugendkoordinator bei den Bayern werden. Doch nach kurzer Zeit trat er von diesem Amt zurück. Seine Begründung: „Ich habe schnell gemerkt, dass das nicht mein Job war. Der Übergang in diese verantwortungsvolle Position war viel zu schnell. Etwas Distanz zum Fußball ist mir heute sehr wichtig.“
So hat sich Butt jetzt zum Ziel gesetzt, im Rahmen des Traineeprogramms die Aufgaben des elterlichen Betriebs besser kennen zu lernen. Wobei er anmerkt, dass er auch hier mit fußballnahen Unternehmen wie Adidas, Uhlsport, Bayer und Volkswagen zu tun habe.
An eine Rückkehr in den Fußball denkt Butt derzeit nicht. Er möchte zunächst seinen Horizont erweitern und alles in Ruhe auf sich zukommen lassen. So denkt er auch derzeit nicht daran, seine jüngst in Leipzig erworbene Trainer-B-Lizenz zu nutzen.
Open all references in tabs: [1 – 5]