Bundesliga: Kein Dauerkartenrekord nach WM-Titel – FAZ

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Zuschauer-Spitzenreiter dürfte auch in der neuen Saison Borussia Dortmund sein

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Zuschauer-Spitzenreiter dürfte auch in der neuen Saison Borussia Dortmund sein

Die Fans sind heiß auf die Fußball-Weltmeister. Doch trotz des WM-Titels der deutschen Nationalmannschaft wird es in der 52. Bundesliga-Spielzeit keinen Dauerkartenrekord geben. Knapp zwei Wochen vor dem Auftaktspiel zwischen Meister Bayern München und dem VfL Wolfsburg am 22. August (20.30 Uhr / Live bei ARD, Sky und im Bundesliga-Ticker bei FAZ.NET) wurden 457.900 Saisontickets verkauft. Das ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa unter den 18 Vereinen.

Allein schon die Saison-Eröffnungsfeiern bei den Münchner Bayern, Borussia Dortmund und Schalke 04 wollten mehr als 250.000 Fans live im Stadion miterleben. Auch die Ligaspiele werden begehrt sein wie eh und je; nur die Dauerkarten-Höchstmarke von 2012/2013 wird höchstwahrscheinlich nicht übertroffen werden: 482.495 waren es vor zwei Jahren.

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Top ist abermals der Meisterschafts-Zweite Borussia Dortmund mit verkauften 55.000 Saisontickets vor dem FC Schalke 04 mit 43.900 und Double-Gewinner Bayern mit 38.000. Mit 9500 hat Neuling SC Paderborn am wenigsten Abonnements verkauft. Die Benteler-Arena fasst aber auch nur 15.000 Besucher.

Die Abstiege des 1. FC Nürnberg und von Eintracht Braunschweig können durch Rückkehrer 1. FC Köln und die ostwestfälischen Aufsteiger nicht ganz kompensiert werden. Der „Club“ und die Niedersachsen setzten in der vergangenen Spielzeit gemeinsam 41.500 Dauerkarten ab, die Kölner (25.000) und Paderborner bringen es in der Addition auf 34.500.

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Nicht ganz so viele Fans werden die Heimspiele in Paderborn sehen


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Wolfsburg-Manager Klaus Allofs ist sicher: „Das Interesse an der Liga ist durch den WM-Erfolg weiter gestiegen.“ Und das soll trotz der „nur“ 20.500 veräußerten Saisontickets beim Europa-League-Starter dazu führen, „dass unsere Heimspiele ausverkauft sein werden“. Ein Großteil der Vereine stoppte den Verkauf vorzeitig. Borussia Mönchengladbach zum Beispiel bei 30.000, die Schalker bei 43.900. Damit soll, so Borussia-Geschäftsführer Stephan Schippers, auch der Spontanbesucher animiert werden, in die Arena zu kommen. „Wir möchten sicherstellen, dass ein ausreichendes Kontingent an Tageskarten zur Verfügung steht“, sagte Schippers.

Einen Ticket-Run erlebt Rekord-Titelträger Bayern: Alle 17 Heimspiele sind überbucht, die Kalkulation des Zuschauerdurchschnitts bei den Münchnern liegt wiederum bei der maximalen Auslastung von 71.000. Durch eine vergrößerte Arena will der FC Bayern wenigstens einen kleinen Teil der weiter steigenden Nachfrage bewältigen. Für das Heimspiel gegen Paderborn etwa gingen 120.000 Bestellungen ein, für die Top-Partie gegen den BVB könnten laut FC Bayern 300.000 Karten verkauft werden. Diese Bestellungen beziehen sich nur auf 33.000 mögliche Tickets – denn bei 38.000 verkauften Dauerkarten brach der FCB den Ticket-Markt ab.

1. Borussia Dortmund: 55.000
2. FC Schalke 04: 43.900
3. FC Bayern München: 38.000
4. Borussia Mönchengladbach: 30.000
5. Hamburger SV: 28.000
6. VfB Stuttgart: 27.500
7. Eintracht Frankfurt: 26.000
8. Werder Bremen: 25.000
8. 1. FC Köln: 25.000
10. Hannover 96: 23.000
11. FSV Mainz 05: 22.000
12. VfL Wolfsburg: 20.500
13. Bayer Leverkusen: 19.000
14. Hertha BSC: 18.000
15. FC Augsburg: 17.500
16. 1899 Hoffenheim: 15.000
16. SC Freiburg: 15.000
18. SC Paderborn: 9500

Summe: 457.900
(Rekord aus der Saison 2012/2013: 482.495)

Quelle: FAZ.NET/dpa


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