Bundesliga – Hummels: "Bayern-Äußerungen sind Kalkül"

Hummels äußerte sich in dem Interview ausführlich zu den permanenten Attacken aus München.

“Bayern hat seit Jahren Schwierigkeiten mit uns, das hat man in den Spielen immer gesehen. Sie wollen jeden Gegner schwächen oder verunsichern, den sie auf der Rechnung haben und ernst nehmen – so wie Karl-Heinz Rummenigge zuletzt, als er vermeintliche Vertragsdetails von Marco Reus verraten hat. Solche Äußerungen sind Kalkül”, sagte der Innenverteidiger.

Insgesamt werde jedoch von beiden Seiten über den jeweiligen Konkurrenten gesprochen, so Hummels, der anmerkt: “Dass Bayern sich mit uns beschäftigt, ist ja das größtmögliche Lob.”

Abstand zu Bayern nicht so groß

Angesprochen auf den Abstand zum Branchenprimus gab sich der 25-Jährige kämpferisch und verweist auf die knappen Endspiele zwischen den Kontrahenten. “Was, wenn wir im Champions-League-Finale und im DFB-Pokal-Endspiel das Schiedsrichter-Glück auf unserer Seite gehabt hätten und nicht Bayern?”, fragte Hummels rhetorisch.

Im Champions-League-Finale 2013 hatte es strittige Szenen gegeben, bei denen Franck Ribéry und Dante um Platzverweise herumkamen, im Endspiel um den DFB-Pokal in der vergangenen Saison hatte Dante zudem beim Stand von 0:0 einen Ball hinter der Torlinie geklärt.

“Ich denke, dass sie wissen, dass diese zwei Siege glücklich waren. Und dass es hätte ganz anders aussehen können”, so Hummels. Die Chancen für die aktuelle Saison sieht der Abwehrspieler folgendermaßen: “Wenn Bayern wieder mehr als 90 Punkte holt, wird es schwer. Wir können ja nur in zwei Spielen beeinflussen, was sie machen.” Dennoch werde der BVB alles tun, um es spannend zu machen so Hummels.

Abgang wegen Breno

Dass er den FC Bayern 2008 überhaupt verließ, war hauptsächlich der Verpflichtung von Breno geschuldet. “Wenn Bayern 2007 nicht Breno gekauft hätte für zwölf Millionen Euro, wäre ich auch nicht weggegangen”, verriet Hummels.

Rückblickend bereut er diesen Schritt allerdings überhaupt nicht – im Gegenteil: “So läuft das manchmal im Fußball. Ich wurde praktisch zu meinem Glück gezwungen. Für die Karriere war es das Beste, was mir passieren konnte”, so der Weltmeister.

Bewusst keine Ausstiegsklausel

Beim BVB ist Hummels langfristig gebunden – und zwar ohne Ausstiegsklausel. “Die hätte ich ja haben können, wenn ich darauf bestanden hätte”, sagte Hummels. Er habe sich jedoch ganz bewusst dagegen entschieden.

“Mit der Verlängerung 2012 – um fünf Jahre bis 2017 – wollte ich ein Zeichen setzen”, erklärte der neue Kapitän der Dortmunder.

Video – Affäre Ribéry: Was wäre wenn …?

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