Es war der Aufreger nach dem Triumph des FC Bayern im Supercup gegen den FC Chelsea.

“Die bessere Mannschaft hat verloren”, hatte Blues-Coach José Mourinho behauptet und die Gelb-Rote Karte für Ramíres als Verschwörung der UEFA gegen ihn ausgelegt (zum ausführlichen Bericht).

Bei diesem Zweikampf verletzte sich auch Mario Götze. Sein Fuß ist in Gips, die Situation um ihn bleibt schwierig (der Hintergrund).

Mourinhos Intimfeind Pep Guardiola hielt sich mit einer Wertung dieser Aussagen zurück, dafür konterten jetzt die Bayern-Bosse “The Special One” aus.

Präsident Uli Hoeneß auf der Tribüne in Passau während des Benefizspiels am Sonntag zur “Bild”: “Wenn das Bein von Mario am Boden steht, ist es wahrscheinlich kaputt. Das war die klarste Rote Karte überhaupt. Wenn sich dann ein exponierter Trainer wie Mourinho hinstellt und von einer Fehlentscheidung spricht, frage ich mich, ob er beim falschen Spiel war.”

Kroos wollte es nicht glauben

Vorstandsboss Rummenigge legte nach: “Mario, muss man sagen, ist bei so einem harten Foul eigentlich ein Glückskind. Mourinhos Aussage fand ich unverschämt.”

Auch bei den Spielern sorgten Mourinhos Sätze für Kopfschütteln. Toni Kroos wollte zunächst gar nicht glauben, dass der Portugiese das tatsächlich ausgesprochen hatte. Bevor er seine Antwort gab, überlegte er lange und musste laut lachen. “Die Meinung hat er exklusiv”, sagte er schließlich.

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