“Wenn du vier Jahre in Folge Champions League spielst, hast du die Möglichkeit, dich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Jetzt ist für uns aber die Frage: Wie geht es nächste Saison weiter”, sagte Watzke der “Bild”.

Aus seiner seit Wochen defensiven Grundhaltung, was das Saisonziel der Dortmunder angeht, wagt sich der BVB-Geschäftsführer nun etwas hervor. “Noch schauen wir vor allem nach unten, können aber auch ganz leicht Richtung Europa League schielen.”

“Werden eine sehr starke Mannschaft haben”

Und das nicht ohne Grund: In Zukunft will die UEFA mehr Gelder an die Europa-League-Teilnehmer ausschütten. “Eine Teilnahme an der Europa League – und das unterscheidet uns deutlich von anderen Klubs – würde uns sicherlich Einnahmen von 30 Millionen Euro bringen. Ohne, dass wir ins Viertel- oder Halbfinale kommen müssten”, rechnet Watzke vor. Was die Schwarz-Gelben von den anderen Vereinen unterscheide seien einerseits die “Sponsoren-Gemeinde” des BVB sowie “signifikante” Mehreinnahmen als bei anderen Mannschaften in der Europa League durch Zuschauer.

Sollte sich der Champions-League-Finalist von 2013 allerdings nicht für das europäische Unterhaus qualifizieren, wäre es “sehr schmerzhaft und würde eine Wachstumsdelle bedeuten. Verkraften können wir das aber ganz sicher.” Der Kader der Borussia wäre allerdings ohne internationalen Wettbewerb zu üppig besetzt und “dann würden wir natürlich abspecken”, fährt Watzke fort, um aber gleich eine Kampfansage hinterher zu schicken: “Niemand muss sich Sorgen oder Hoffnungen machen: Wir werden in der nächsten Saison eine sehr starke Mannschaft haben!”

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