BR-Prognose: CSU bei 50 Prozent

Zufriedenheit pur: CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt. Foto: dpa

Zufriedenheit pur: CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt. Foto: dpa

<!– –>

München. Die CSU hat bei der Bundestagswahl in Bayern stark zugelegt. Laut Prognose des Bayerischen Fernsehens könnte die Partei 50 Prozent erreichen. Das wäre noch besser als bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag, als die Partei 47,7 Prozent geholt hatte. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt bezeichnete die CSU im Bayerischen Fernsehen als „extra stark“ und das Ergebnis als „sensationell“. Die SPD liegt laut Prognose gleichauf mit der Landtagswahl bei 20,5 Prozent. „Wir hätten uns deutlich mehr Schwung erhofft für Bayern“, sagte der SPD-Landesvorsitzende Florian Pronold.

Im Vergleich zur Bundestagswahl 2009 legen beide Parteien zu – vor vier Jahren hatten sowohl die CSU als auch die SPD die schlechtesten Ergebnisse seit den fünfziger Jahren erzielt. Der langfristige Wählerschwund setzt sich aber bei der SPD fort. Vor zehn Jahren hatten die Sozialdemokraten in Bayern noch über 25 Prozent erzielt.

Wahlverlierer dieses Sonntags sind die kleineren Parteien, allen voran die FDP, die laut Prognose von den 14,7 Prozent der Wahl 2009 massiv auf 4,5 Prozent verlor – das wären zwei Drittel weniger als vor vier Jahren. Wahlverlierer sind auch die Grünen, die von 10,8 wieder unter die zehn Prozent rutschen. In der ersten Prognose lagen sie bei 8 Prozent. Die Grünen hatten eigentlich gehofft, sowohl bei der Land- als auch bei der Bundestagswahl deutlich über zehn Prozent zu kommen. Weil die FDP aber noch schlechter abschneidet, sind die Grünen trotzdem drittstärkste politische Kraft in Bayern geworden.

Die Freien Wähler liegen auch im Stammland von Parteichef Hubert Aiwanger mit 3 Prozent klar unter der Fünf-Prozent-Hürde. Da die Freien Wähler in anderen Bundesländern voraussichtlich noch sehr viel schlechter abschneiden als in Bayern, hat Aiwanger sein Ziel weit verfehlt, in die Bundespolitik vorzustoßen.

Auch die Piraten sind in Bayern weit abgeschlagen bei 2 Prozent. Die Linke verschlechtert sich von 6,5 auf 4 Prozent. Die erst vor wenigen Monaten gegründete Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland dagegen schneidet in Bayern mit 4,5 Prozent sogar besser ab als Freie Wähler, Linke und Piraten. (dpa)

<!– –>

This entry was posted in DE and tagged by News4Me. Bookmark the permalink.

About News4Me

Globe-informer on Argentinian, Bahraini, Bavarian, Bosnian, Briton, Cantonese, Catalan, Chilean, Congolese, Croat, Ethiopian, Finnish, Flemish, German, Hungarian, Icelandic, Indian, Irish, Israeli, Jordanian, Javanese, Kiwi, Kurd, Kurdish, Malawian, Malay, Malaysian, Mauritian, Mongolian, Mozambican, Nepali, Nigerian, Paki, Palestinian, Papuan, Senegalese, Sicilian, Singaporean, Slovenian, South African, Syrian, Tanzanian, Texan, Tibetan, Ukrainian, Valencian, Venetian, and Venezuelan news

Leave a Reply