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- 1.) Dem Streik getrotzt
Eines hatten der Gladbacher Gästeblock und die Mannschaft auf dem Rasen gemeinsam: Sie ließen kaum Lücken zu. Dabei war Claus Weselsky, Chef der Lokführer-Gewerkschaft GDL, für die Borussia-Anhänger am Samstag ein weitaus härterer Gegner als die Offensive von Hannover 96 für Martin Stranzl und seine Mitspieler. Rund 6000 Anhänger schafften es in die HDI-Arena – trotz der Ausfälle im Nah- und Fernverkehr, trotz eines lahmgelegten Entlastungszuges von Mönchengladbach in die niedersächsische Landeshauptstadt. Hat ja nicht jeder Bundesligaverein die Deutsche Bahn als Hauptsponsor.
- 2.) Deutlich wie lange nicht
Und so konnten die 6000 Borussen mit der Mannschaft den höchsten Auswärtssieg in der Bundesliga seit zweieinhalb Jahren feiern. Wo der VfL in dieser Saison antritt, spielt keine Rolle, die Bilanzen sind ausgeglichen. In der Ära unter Lucien Favre war es wettbewerbsübergreifend das fünfte 3:0 auf fremdem Platz, deutlicher ging es nie aus:
- 25. November 2011: 3:0 beim 1. FC Köln
- 29. Januar 2012: 3:0 beim VfB Stuttgart
- 5. Mai 2012: 3:0 beim FSV Mainz 05
- 6. Dezember 2012: 3:0 bei Fenerbahce Istanbul
- 18. Oktober 2014: 3:0 bei Hannover 96
- 3.) Der eingeflogene Kruse
Schaut man sich die Bundesliga-Biografie von Max Kruse an, sind Spiele mit deutlichem Ausgang prädestiniert für ein seltenes Ereignis: ein Kopfball-Tor des 26-Jährigen. Vor zwei Jahren traf er auf diese Weise beim 5:3 des SC Freiburg gegen die TSG Hoffenheim und im Frühjahr bei Borussias 3:0 gegen Hertha BSC. Kruses ästhetisch wertvoller Flugkopfball zur 1:0-Führung am Samstag lässt vermuten, dass da einer auf diesem Gebiet mit gar nicht so wenig Talent gesegnet ist. Sein 3:0 in der Nachspielzeit offenbarte vor allem einen Master in Abgezocktheit.
- 4.) Xhakas Lerneffekt
Die Borussia hat sich zum richtigen Zeitpunkt von Juan Arango getrennt, um den nächsten Schritt in der Kaderentwicklung zu machen. Daran bestehen nach 13 Pflichtspielen ohne den Venezolaner keine Zweifel. Und wenn zuletzt doch noch einmal Wehmut aufkam beim VfL, dann meist bei einem ruhenden Ball. Die Freistoß-Abteilungen “Gefühl” und “Gewalt” gehen seit der Sommerpause getrennte Wege. Im Play-off-Rückspiel gegen den FK Sarajevo war Thorgan Hazard auf die sanfte Tour erfolgreich. Am Samstag ließ Granit Xhaka 103 Stundenkilometer auf dem Messgerät aufblitzen. Es blieben keine Zweifel, welchem Genre dieser Freistoß zuzuordnen war. Zum ersten Mal seit dem 15. September 2012 traf der Schweizer in der Bundesliga und bestätigte nach all den gescheiterten Versuchen eine der plattesten Plattitüden des Fußballs: Wer flach schießt, kann nicht drüber schießen.
- 5.) Erste Sahne
Schiedsrichter Robert Hartmann hatte beim Zweitligaspiel zwischen dem VfL Bochum und dem SV Darmstadt die Ehre: Er verteilte nach der Einführung des Freistoßsprays im deutschen Profifußball die Premierensahne auf dem Rasen. Zu Borussias Gastspiel in Hannover entsandte der DFB einen besonders akribischen Sprüher. “Ich habe meine Dosen mit dem Freistoßspray in der vergangenen Woche abgeholt und werde das vor dem kommenden Spieltag dann vielleicht mal bei mir im Garten proben”, sagte Thorsten Kinhöfer im Interview mit dem ZDF. Kaum war er zum ersten Mal in die Knie gegangen und hatte das obligatorische “Heeey!” von den Rängen geerntet, schlug Granit Xhakas Freistoß im Tor ein.