BMW Open: Gojowczyk erhält Wildcard


München – Bei den BMW Open in München gibt es dieses Jahr einen Bayern-Tag. Freitag, der 2. Mai, steht ganz im Zeichen des Brauchtums. Und der Dachauer Peter Gojowczyk passt perfekt dazu. Ein tz-Interview:

Rein in die Lederhosen und ab an dem Aumeister – nächster Stopp BMW Open! Nach seinem tollen Davis-Cup-Auftritt gegen Frankreich darf der Dachauer Peter Gojowczyk in München (26. April bis 4. Mai) im Hauptfeld ran. Eine Wildcard von Veranstalter Michael Mronz macht’s möglich. Auch Gastronom Michael Käfer ist dabei, er übernimmt das VIP-Zelt. Die Käfer-Alm wird es nicht mehr geben. Sie sei mit „enormem Aufwand“ verbunden gewesen, so Käfer. Für das bayerische Flair soll der Bayern-Tag sorgen. Freitag, der 2. Mai, steht ganz im Zeichen des Brauchtums. Peter Gojowczyk trägt seine Tracht nicht nur für PR-Zwecke, sondern aus Überzeugung, das verrät er im tz-Interview.


Herr Gojowczyk, Tracht, Biergarten, Gemütlichkeit – passt das zu Ihnen?

Gojowczyk: Total. Ich wohne in München und komme aus Eisenhofen, einem 800-Einwohner-Ort hinter Dachau. Da wird öfter Tracht getragen, ich bin zu 100 Prozent Bayer.

Sie mussten Ihre Lederhose also nicht suchen?

Gojowczyk (lacht): Nein, ich weiß, wo sie liegt. Wenn ich zu Hause bin, ziehe ich gerne Tracht an, meistens kennt man mich nur in Sportkleidung.

Im Tennis-Outfit haben Sie durch Ihren Sieg gegen Jo-Wilfried Tsonga zuletzt für viel Furore gesorgt.

Gojowczyk: Das Spiel war anstrengend, echt anstrengend, aber ein unglaubliches Erlebnis. Vier Stunden und 19 Minuten, Krämpfe im fünften Satz und Matchbälle für Tsonga. Das bleibt für immer. In dem Match war alles drin.

In Barcelona mussten Sie wegen Blutblasen aufgeben.

Gojowczyk: Bis Montag bekomme ich das hin. Die Woche in München ist etwas Besonderes, weil ich vor meinen Eltern und Freunden spielen kann. Meine Eltern fiebern immer mit, unterstützen mich sehr, können aber leider fast nie dabei sein.

Welchen Anteil haben sie an Ihrer Karriere?

Gojowczyk: Einen sehr großen. Wir hatten früher, so etwa vor zehn Jahren, ein Wohnmobil. Ich bin mit meinem Vater von Turnier zu Turnier gereist. Wenn es möglich war, hat er sich dafür extra Urlaub genommen. Wenn ich daran zurückdenke, das war schon cool.

Reisen Sie heute alleine?

Gojowczyk: Anfangs ja, so mit 17 oder 18 Jahren war ich erstmals alleine auf Reisen. Man erlebt viel und wird schnell selbstständig. Heute bin ich viel mit Matthias Bachinger unterwegs, der auch unter Lars Uebel trainiert. Vielleicht spielen wir in München sogar Doppel zusammen.

Interview: M. Müller

Titelverteidiger Tommy Haas fit für München

Die Schulterprobleme sind überstanden, Vorjahressieger Tommy Haas kann bei den BMW Open starten! Das ­bestätigte Veranstalter ­Michael Mronz der tz. Seine Teilnahme am ATP-Turnier in Miami und am Davis Cup musste Haas (36) wegen ­eines Risses in der Schultersehne absagen. Kommende Woche tritt er nun das Projekt Titelverteidigung an. ­Zusammen mit Trainer Alex Waske ist Haas seit rund ­eineinhalb Wochen ­wieder im Training. Zur Belohnung für die viele Schufterei gönnte er sich ­einen Besuch im ­legendären Café Winklstüberl bei Fischbachau und postete davon ein Foto für seine Fans. Nächste Woche können sie ihn auf dem Platz bejubeln.

mm

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