Allerdings nicht gegen den FC Chelsea, sondern gegen den 1. FC Lok Stendal. Mit 1:8 (1:5).
Der große Kreispokal war wohl das schönste Geschenk, das Franz Nehrkorn am Sonnabend zu seinem elften Geburtstag bekam. Obendrein sangen ihm seine Mannschaftskameraden und deren Muttis und Vatis während der Siegerehrung aber auch noch ein Ständchen. Das Geburtstagskind freute sich riesig, er und seine Mannschaft hatten im Endspiel gegen die Gastgeber aber auch richtig gut gespielt.
Energisch setzten die Lok-Jungen die Saxonia-Spieler unter Druck. Und zwar über die gesamte Spielzeit. Dass die Stendaler aber auch hervorragend kombinieren können bewiesen sie unter anderem mit einem klasse Spielzug, den Tom Lampe in der 20. Minute zum zwischenzeitlichen 3:1 vollendete.
Die Tangermünder kamen nur in der Anfangsphase zu guten Chancen, beispielsweise durch Leeroy Himmler in der zehnten Minute. Als Lena Ebeling zwei Minuten später nach einem Konter auf 1:2 verkürzte, keimte beim Team von Trainer Heinz Wiegank kurz Hoffnung auf, doch bereits zur Halbzeitpause war das Endspiel beim Stand von 5:1 entschieden.
Die Lok-Jungs ließen es im zweiten Durchgang dann etwas ruhiger angehen, ohne jedoch die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Hätten sie ihre Chancen besser genutzt, wäre ein zweistelliger Erfolg drin gewesen. Trotzdem: „Das Spiel war klasse, es hat richtig viel Spaß gemacht“, freute sich Lok-Coach Henry Berg.
• Tore: 1:0 Lucas Pohl (2.), 2:0 Tim Dietrich (11.), 2:1 Lena Ebeling (12.), 3:1 Tom Lampe (20.), 4:1 Tim Dietrich (21.), 5:1, 6:1, 7:1 Moritz Berg (23., 33., 45.), 8:1 Tim Dietrich (49.).
• Saxonia Tangermünde: Strese – Schreiber, Meyer, Wedding, Elling, Himmler, V. Ebeling, L. Ebeling (Fänger, Niehus, Ahlreip).
• 1. FC Lok Stendal: Holz – Flöther, Werner, Patan, Dietrich, Berg, Pohl, Lampe (Nehrkorn, Kemena, Wolter).
Von Christian Buchholz