Foto: Martin Kalb

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Wieder fit und am Puck: Steelers-Verteidiger Markus Gleich (vorne) kehrt in Landshut ins Team zurck. 

Der Spielplan der DEL 2 ordnet den Bietigheim Steelers pro Wochenende jeweils zwei Mannschaften aus einem Bundesland zu. Zuerst Heilbronn und Ravensburg aus Baden-Wrttemberg, dann Dresden und Crimmitschau aus Sachsen und an diesem Wochenende den EV Landshut und den SC Riessersee aus Bayern.

Bei Mittlerweile 14 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten, die Lausitzer Fchse, spielt der Spitzenreiter aus Bietigheim-Bissingen mittlerweile in einer anderen Liga. Selbst personelle Probleme und der Ausfall von vier Stammkrften knnen die Steelers nicht aufhalten. Sie ziehen auf den Eisflchen der DEL 2 einsam ihre Kreise und holen einen Dreier nach dem anderen.

“Wir haben einen hervorragenden Teamgeist. Ich bin selbst etwas berrascht, dass die Mannschaft auch gewinnt, wenn Stammspieler fehlen. Aber sie wollen alle gerne gewinnen, es macht ihnen Spa, zu gewinnen”, erzhlt Trainer Kevin Gaudet, dem wiederum die Einstellung und das Leistungsvermgen seines Teams enorm viel Spa bereiten.

Allerdings plagt ihn ein neues Problem: Torhter Sinisa Martinovic fllt zumindest an diesem Freitag mit Problemen im unteren Krperbereich aus. Eine Vorsichtsmanahme, sagt Gaudet. Fr Martinovic rckt der junge Andreas Mechel ins Tor. Fehlen werden weiterhin, und das auf Wochen hinaus, Max Prommersberger, Justin Kelly und Marcus Sommerfeld. Dafr kehrt Verteidiger Markus Gleich ins Team zurck und ermglicht es seinem Trainer, wieder auf drei Reihen mit wenigstens fnf Defensivspezialisten umzustellen. “Wir spielen ohne drei Topspieler und ohne unseren Stammtorwart. Das wird das hrteste Spiel bis jetzt und eine neue Herausforderung fr alle vor gut 4000 Zuschauern. Landshut hat keine Verletzten”, so Gaudet.

Zu den Konkurrenten um die Meisterschaft zhlte vor der Saison der EV Landshut, bei dem die Bietigheimer an diesem Freitag ab 19.30 Uhr zu Gast sind. Es ist bereits das zweite Gastspiel der Mannschaft von Trainer Kevin Gaudet in Landshut. Beim ersten Mal gewannen die Steelers zum Saisonauftakt mit 6:4. Die Rckspiele gegen den EVL finden am 6. Januar und am 3. Februar in der EgeTrans-Arena statt.

Zuletzt gelang dem Team von Landshut-Trainer Andreas Brockmann ein Sechs-Punkte-Wochenende. In Ravensburg gewannen die Niederbayern mit 2:0, gegen den Aufsteiger Frankfurt feierten sie nach einem 0:2-Rckstand noch einen 3:2-Sieg. Wesentlichen Anteil an den beiden Siegen hatte Torhter Tyler Weiman, der Anfang der Saison verletzt war und sich mittlerweile wieder in Topform befindet. “Kampfgeist und Zusammenhalt” lautet das Motto des EVL, der aus Grnden der Identifikation den Beinamen “Cannibals” gestrichen hat. “Mia san EVL – gemeinsam schlagen wir sie” heien andere Schlagworte, die sich der Landshuter Traditionsklub auf die Fahnen geschrieben hat. Der Kader gibt zweifellos mehr her als nur den siebten Rang. Patrick Jarrett fhrt die Scorerliste der Liga an, seine Nebenleute im Angriff wie Paul Jon Fenton, Ty Morris, Cordy Thornton und Billy Trew sind erfahrene Profis, die jedem Gegner Probleme bereiten knnen.

Auf Platz vier steht derzeit der SC Riessersee, mit dem es die Steelers am Sonntag ab 17 Uhr in der EgeTrans-Arena zu tun haben.