Die Zuwanderung wird demnach sowohl aus anderen Bundesländern als auch aus dem Ausland erfolgen. Vor allem Oberbayern wird deutlich wachsen – gerade der “Magnet München” zieht viele Zuwanderer an. Mittelfranken, Schwaben, Niederbayern und die Oberpfalz werden sich voraussichtlich relativ stabil entwickeln.
Bevölkerungsverlust im Norden Bayerns
In Oberfranken hat jeder Einwohner rein rechnerisch mehr als ein Fußballfeld Platz für sich. In Mittelfranken müssen sich hingegen fast zwei Einwohner um einen Fußballplatz “streiten”.
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Ober- und Unterfranken werden bis 2032 Bewohner verlieren. Das kommt daher, dass die Sterbefälle dort deutlich über den Geburtenzahlen liegen. Diesen Bevölkerungsverlust können auch die Zuwanderungen nicht ausgleichen. Ebenfalls auffällig: Der Altersdurchschnitt in Bayern wird steigen. Auch hier soll es regionale Unterschiede geben. So werden für die Regierungsbezirke Ober- und Unterfranken für 2032 die höchsten Altersdurchschnitte (knapp 48 Jahre) erwartet. In Oberbayern werden die Menschen dagegen im Schnitt um gut drei Jahre jünger sein. Die Prognose basiert erstmals auf dem Zensus 2011 und den erhöhten Zuwanderungszahlen der letzten Jahre.