Berlin – Zu den heute bekannt gewordenen Hygiene-Missständen bei der Metzgerei-Kette Vinzenzmurr erklärt Anne Markwardt von der Verbraucherorganisation foodwatch:
“Der Fall Vinzenzmurr zeigt leider einmal mehr: Von echter Transparenz in der Lebensmittelüberwachung sind wir noch meilenweit entfernt. Die ekelhaften Zustände in der bayerischen Großmetzgerei waren den Behörden offenbar seit mehr als einem Jahr bekannt – ohne dass wir Verbraucher davon etwas erfuhren.
Seit Jahren blockiert Bayern die Einführung einer Veröffentlichungspflicht für die Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen. Statt ihren Bürgern Lebensmittel aus Ekelproduktion zuzumuten, muss die Regierung Seehofer schnellstmöglich dafür sorgen, dass künftig alle amtlichen Kontrollergebnisse veröffentlicht werden: im Internet und an jeder Ladentür mit einem leicht verständlichen Symbol wie dem Smiley oder der Hygieneampel.”
Originaltext: foodwatch e.V.
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