Düsseldorf.
Stromkunden aus Nordrhein-Westfalen haben nach einem Zeitungsbericht die Ökostromerzeugung in anderen Ländern im vergangenen Jahr mit annähend drei Milliarden Euro unterstützt. Das sei ein Drittel mehr gewesen als im Vorjahr, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Dienstag unter Berufung auf eine Berechnung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft. Hauptprofiteur sei wieder Bayern gewesen. Dieses Bundesland erzielte rund 770 Millionen Euro mehr aus der Umlage als seine Stromverbraucher einzahlen mussten. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) kritisierte erneut, dass «die Mieter in NRW die Photovoltaik-Förderung der bayerischen Hausbesitzer» bezahlen. Bei der Überarbeitung des Umlagegesetzes müsse das berücksichtigt werden. (dpa/lnw)