Von Harald Angerer
Kitzbühel, München – Gerne wird Kitzbühel auch als Vorort von München bezeichnet. Gestern war aber München einmal der Vorort von Kitzbühel. Die Bergbahn lud auch heuer wieder zu einem Winterstart in der Bayern-Metropole. An die 40 Journalisten tummelten sich gestern bei der Pressekonferenz der Kitzbüheler Bergbahnen im Käfer Atelier.
„Bayern und München ist einer unserer wichtigsten Märkte. Wir wollen hier präsent sein und das geht am besten, wenn wir zu den wichtigsten bayerischen und deutschen Medien kommen und nicht umgekehrt“, sagt Bergbahnvorstand Josef Burger. Schon in den vergangenen Jahren ist man diesen Weg gegangen, die darauf folgenden Medienberichte belegen den Erfolg der Strategie. Die Botschaft des frühen Winterstarts verbreitet sich somit im ganzen süddeutschen Raum, ist Burger überzeugt.
Auch wenn der Bergbahnvorstand heuer erstmals seit vielen Jahren nicht von einem neuen Lift berichten kann, vermag er die Journalisten mit beeindruckenden Zahlen zu begeistern. Rund 225 Millionen Euro hat die Bergbahn seit 2000 in den Ausbau und die Verbesserung des Skigebietes gesteckt. Auch heuer konnte bereits am 25. Oktober mit dem Skibetrieb gestartet werden „Die Zahlen der ersten Wochenenden sind beeindruckend“, sagt Burger. Auch aus Bayern seien schon viele zum Skifahren nach Kitzbühel gekommen, betont der Bergbahnvorstand.
Mit dabei waren bei der Pressekonferenz alte und neue Partner des Bergbahnunternehmens. So hat man den Mobilitätspartner gewechselt, nicht mehr der Stern ist bei der Bergbahn präsent, sondern die vier Ringe von Audi. „Wir sind schon seit 15 Jahren Hauptsponsor des Hahnenkammrennens und freuen uns sehr, nun Partner der Kitzbüheler Bergbahn zu sein“, sagt Thomas Beran von Audi.
Aber auch einen weiteren, in München beheimateten Partner stellte Burger vor. Es sind dies die Münchner Löwen, der TSV 1860 München. Der Verein ist zwar mehr für seine Fußballer bekannt, hat aber auch eine starke Ski-Sektion und 20.000 Mitglieder. „Die Ski-Löwen sind schon vor Ort zu trainieren und werden dies nun öfter machen“, freut sich TSV-Präsident Gerhard Mayrhofer auf den bevorstehenden Winter und die Zusammenarbeit.
Auf dem Heimweg zog Burger eine sehr positive Bilanz zu dem Medienauftritt. „Es waren alle wichtigen Medien vor Ort, von lokalen Münchner TV-Stationen bis zum Bayerischen Rundfunk“, ist Burger zufrieden mit dem Marketing-Ausflug in die bayerische Hauptstadt.