Bedford-Strohm predigt am Münchner Bahnhof

Kirche

Christvesper am Münchner Hauptbahnhof. Foto: Tobias Hase

München.Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat an Heiligabend bei einem Gottesdienst am Münchner Hauptbahnhof Zuversicht in der Flüchtlingskrise verbreitet. Der Hauptbahnhof sei ein passender Ort, um die Weihnachtsgeschichte ins Aktuelle zu übersetzen, sagte er laut Mitteilung.

Auch Jesus sei auf der Durchreise geboren worden. Es habe damals viel Hass, Armut und Gewalt in der Welt gegeben. Kurz nach seiner Geburt habe die Familie fliehen müssen, weil König Herodes alle Neugeborenen töten ließ: «Ägypten gewährte den Flüchtlingen Maria, Joseph und dem Jesuskind damals Asyl.»

Der Münchner Hauptbahnhof sei im Spätsommer zu einem Symbol deutscher Willkommenskultur geworden, erinnerte Bedford-Strohm. Zu dem Gottesdienst in der Schalterhalle hatte die Innere Mission Flüchtlinge, ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter in der Flüchtlingsarbeit eingeladen.

«Weihnachten ist die größte Quelle der Empathie, die die Welt je gesehen hat», betonte der bayerische Landesbischof. Mit der Geburt Jesu verbinde sich eine große Bewegung der Liebe in die Welt hinein. Die weihnachtliche Antwort auf die Sorge, ob wir die Situation mit dem Flüchtlingszustrom bewältigen könnten, sei deshalb: «Wir werden sie bewältigen, wenn wir unsere Herzen der Kraft der Liebe öffnen, die durch die Geburt Jesu in die Welt gekommen ist.»

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