Pep Guardiola tüftelt oft tagelang an einem Plan für ein Spiel des FC Bayern. Beim 3:0-Sieg der Münchner in Piräus zum Start in die Champions-League-Saison wählte der Trainer eine kluge Marschroute. Die erfolgreiche Umsetzung geriet aber doch etwas anders als von Guardiola an der Taktiktafel geplant. Das lag vor allem an Thomas Müller. Nach seinen beiden Toren (52. und 90.+2./Elfmeter) war er nun schon elf Mal in acht Partien in dieser Saison erfolgreich. Den zweiten Treffer in Piräus erzielte der eingewechselte Mario Götze ebenfalls kurz vor dem Ende (89.).

Autor: Tobias Rabe, Verantwortlicher Redakteur für Sport Online.
Beim Duell des griechischen mit dem deutschen Rekordmeister setzte Guardiola überraschend auf eine Viererkette, obwohl Piräus nur einen Stürmer aufbot. Davor sollte Xabi Alonso die Bälle verteilen, während Arturo Vidal (links) und Thiago Alcantara (rechts) auf den Halbpositionen die Verbindung zur Offensive mit Douglas Costa, Robert Lewandowski und Müller herstellten. Auffällig war, dass Linksverteidiger Juan Bernat, Vidal und Costa immer wieder ein enges, spielendes Dreieck auf der rechten Seite bildeten; links waren es Lahm, Thiago und Müller. Der Plan war klar: Die vor allem in der Mitte massive Defensive der Griechen mit neun Spielern, die vor allem zur Torverhinderung da waren, sollte über die Außen geknackt werden.
In der Grafik der durchschnittlichen Position eines Spielers wird deutlich, dass die Bayern-Spieler die Positionsvorgaben von Guardiola sehr exakt umsetzten:
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Trotz der gleichen Aufgaben entwickelte sich aber schnell ein Ungleichgewicht im Münchner Spiel. Während Costa auf der linken Seite oft an der Außenlinie stand, um nach dem Zuspiel mit seiner Schnelligkeit in eine Flanken-Position zu kommen, zog es Müller von rechts oft schon vor dem Anspiel ins Zentrum. Da Lahm zunächst wenig für die Offensive tat, verwaiste der Raum auf der rechten Offensivseite; die meisten Angriffe liefen über links. Die Hereingaben waren allerdings zumeist viel zu unpräzise. Nur Lewandowski hatte nach einer Costa-Flanke eine gute Chance, die Torwart Roberto aber mit einer unorthodoxen Parade entschärfte (35.).
Die nachfolgende Grafik zeigt eindeutig, dass die linke die präferierte Bayern-Angriffsseite in der ersten Halbzeit war. Dass sich die Werte im zweiten Durchgang verschoben, hatte einen einfachen Grund. Nach der Herausnahme von Lewandowski (59.) plazierte Guardiola den eingewechselten Kingsley Coman auf der linken Seite, Müller rückte als „falsche Neun“ in die Mitte, und der flinke, immer anspielbare Costa wechselte nach rechts.
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Auch die Verteilung der Aktionszonen macht deutlich, dass die Bayern das Spiel völlig verdient ob ihrer Überlegenheit gewannen. Doch Olympiakos hielt die Partie bis zum zweiten Gegentor kurz vor dem Ende offen und war über Konter gefährlich. Salino hatte die größte Chance, als er nur das Außennetz traf (83.) – es wäre zu diesem Zeitpunkt der Ausgleich gewesen.
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Mann des Abends war, wieder einmal, Thomas Müller. Sein Führungstor fiel, wie von Guardiola geplant, nach einem Angriff über Außen – aber auf die ganz eigene Müllersche Art. Wie der Torschütze später zugab, wollte er mit einer Flanke von rechts Lewandowski bedienen. Der Ball rutschte ihm aber so glücklich ab, dass er über dem verdutzten Torwart im hinteren Toreck einschlug.
Der zweite Treffer durch Götze passte besser zum Masterplan des Trainers. Müller setzte den hinterlaufenden Coman auf rechts präzise ein, der legte mit Überblick von der Grundlinie zurück in den Strafraum, wo Götze mit feiner Technik aus spitzem Winkel ins lange Eck vollendete – ein Treffer wie auf dem Reißbrett ausgemalt.
Interessant: Die Werte von Müller in der Partie in Piräus beweisen abermals, dass ein Spieler nicht in allen statistischen Kategorien Top-Werte aufweisen muss, um seinem Team den Sieg zu bescheren. Müller gewann nur ein Drittel seiner Zweikämpfe, traf dafür aber mit zwei von vier Torschüssen ins Schwarze.
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Interaktives Spiel: Das Champions-League-Quartett
© F.A.Z.

Spät eingewechselt, schnell getroffen: Mario Götze entscheidet das Spiel in Piräus für seine Bayern
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