Bayern-Schreckgespenst Martínez wechselt für 35 Millionen

Milan holt Porto-Star Jackson Martínez

11.44 Uhr: Der Wechsel des kolumbianischen Stürmerstars Jackson Martínez vom portugiesischen Top-Club FC Porto zum italienischen Nobelverein AC Mailand ist perfekt. Portos Präsident Pinto da Costa bestätigte den Transfer des 28-Jährigen für eine Ablöse von 35 Millionen Euro im vereinseigenen TV-Kanal. Martinez, der in der abgelaufenen Saison 21 Tore für den ehemaligen Champions-League-Sieger erzielte und in Porto noch einen Vertrag bis 2017 besaß, soll sich nach Angaben der Gazzetta dello Sport bis 2019 an Mailand gebunden haben. Sein Jahresgehalt soll sich den Angaben des Blattes zufolge auf vier Millionen Euro plus Bonuszahlungen belaufen.

Porto hatte Martínez vor drei Jahren für eine Ablöse von neun Millionen Euro vom mexikanischen Klub Jaguares de Chiapas verpflichtet. Zuletzt waren an dem Torjäger außer Milan noch weitere europäische Spitzenvereine interessiert. Im Champions_League-Viertelfinale machte der Angreifer es dem FC Bayern vor allem im Hinspiel schwer, als er Xabi Alonso im Spielaufbau keinen Freiraum gönnte und im Hin- und Rückspiel jeweils einen Treffer beisteuerte. Dennoch setzten sich de Münchner am Ende mit 1:3 und 6:1 durch.

Kruse: “Irgendwann kommt meine Zeit”

11.05 Uhr: Max Kruse, der als Kind in HSV-Bettwäsche schlief und einst für St. Pauli auf Torejagd ging, sieht sich trotz der verpassten WM-Nominierung vor Jahresfrist als Bestandteil der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. “Mein Ziel war es, konstant bei der Nationalmannschaft dabei zu sein, und das habe ich bis auf die WM geschafft, also bin ich auf dem Niveau angekommen”, sagte der Stürmer vom Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach vor dem EM-Qualifikationsspiel des Weltmeister-Teams am Sonnabendabend im portugiesischen Faro gegen den Außenseiter Gibraltar in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dem Triumph seiner Kollegen beim WM-Turnier 2014 in Brasilien trauert der 27-Jährige nicht nach: “Ich bin eher ein Typ, der in die Zukunft schaut und nicht in der Vergangenheit lebt. Ich glaube an mich, weil ich weiß, dass ich eine gewisse Qualität habe und dass das Team hinter mit steht. Das hilft mir, dass ich sage: Irgendwann kommt meine Zeit.”

Hrubesch fordert bessere Stürmer-Ausbildung

10.20 Uhr: U21-Nationaltrainer Horst Hrubesch beklagt im deutschen Fußball mangelndes Interesse an der Stürmer-Ausbildung und fordert ein Umdenken. “Alle Kids wollen heute Özil und Götze sein, Mittelstürmer ist nicht mehr so attraktiv, und wenn’s diese Typen mal gibt, werden sie von den Trainern entweder nicht wahrgenommen oder sie werden nicht mehr so ausgebildet”, sagte der langjährige Angreifer der Nationalmannschaft im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. “Das müssen wir unbedingt ändern, der Fußball braucht die ganze Bandbreite”, sagte Hrubesch, der für die U21-EM in Tschechien (17. bis 30. Juni) zumindest einen “echten Mittelstürmer” im Team hat: “Ich habe Philipp Hofmann aus Kaiserslautern dabei, das ist so einer.”

Mittag hofft auf mehr “Männer-Vereine” in Frauen-Bundesliga

9.45 Uhr: Nationalspielerin Anja Mittag wünscht sich zur Stärkung des Frauenfußballs in Deutschland noch mehr Engagements von etablierten Männer-Clubs. “Ich hoffe und denke, dass sich zukünftig noch mehr Vereine, die bisher nur für ihre Männer-Bundesligisten bekannt waren, beim Frauenfußball engagieren werden”, sagte die 30-Jährige vom schwedischen Meister FC Rosengard am Rande der WM-Endrunde in Kanada der Bild-Zeitung. Aus Sicht von Mittag, die zur neuen Saison zum französischen Champions-League-Finalisten Paris St. Germain wechselt, tragen die großen Männer-Namen zur Attraktivitätssteigerung bei: “Ich hoffe, dass sich der Frauenfußball ständig weiterentwickelt, dass wir auch in der Bundesliga immer mehr Zuschauer und Mitglieder bekommen.”

Bolivien mit Nullnummer gegen Mexikos B-Elf

8.50 Uhr: Im zweiten Spiel die erste Nullnummer: Boliviens Nationalmannschaft kam bei der Copa América in Chile gegen die als Gast eingeladene B-Vertretung von WM-Achtelfinalist Mexiko nicht über ein 0:0 hinaus. Das Andenteam wartet durch das torlose Remis in Vina del Mar bei der Südamerikameisterschaft seit seinem Titelgewinn 1997 vor heimischen Publikum weiter auf einen Sieg. Vor knapp 15.000 Zuschauen offenbarten beide Teams spielerisch viel Stückwerk. Turnier-Gastgeber Chile, der am Donnerstag zum Auftakt Ecuador 2:0 besiegt hatte, kann durch das Unentschieden zwischen Bolivien und Mexiko bereits am Montag am zweiten Vorrundenspieltag der Gruppe A mit einem Sieg in der Hauptstadt Santiago gegen Mexiko vorzeitig den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen. Ecuador und Bolivien treffen zuvor in Valparaíso aufeinander.

(HA/sid/dpa)

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