Berlin/Landshut –
Drohen können sie ja, diese Bayern. Bislang blieb es aber, ob bei Maut oder Zuwanderungs-Obergrenzen, bei heißer Luft. Peter Dreier, Landshuter Landrat, machte nun aber eine Drohung war. Er steckte 31 Flüchtlinge in einen Bus und ließ sie vors Kanzleramt kutschieren. Eine Provokation aus der Provinz.
Donnerstagmorgen, 10 Uhr, 80 Kilometer nordöstlich von München. Der Start einer Posse. Weil Landrat Peter Dreier (Freie Wähler) die Belastungsgrenze für seinen Landkreis in Bayern ansieht, geht er auf Konfrontationskurs mit der Kanzlerin. Er setzte 31 syrische Flüchtlinge im Alter zwischen 21 und 45 Jahren in einen Bus und schickte sie gen Norden – zu uns, in die Hauptstadt.