Bremen. Die Münchner hatten es eilig nach dem Bundesliga-Startrekord in Bremen. Schon am Tag nach dem auf Sparflamme eingefahrenen 1:0 (1:0)-Sieg bei Werder düste das Team von Trainer Pep Guardiola zur weit größeren Aufgabe nach England. „Wegen der vielen Staus in London dauert eine Reise von der Säbener Straße in das Hotel in London fünf bis sechs Stunden. Das wäre vor dem Spieltag viel Zeit in Bus und Flugzeug“, begründete der Bayern-Coach die frühe Anreise zum Champions-League-Spiel am Dienstag beim FC Arsenal (20.45 Uhr/Sky).

Douglas Costa vor Rückkehr

Der neue Eintrag in die Geschichtsbücher mit dem neunten Erfolg im neunten Ligaspiel interessierte die Bayern nur wenig. Der Fokus lag sofort auf der Königsklasse. „Wir haben erst den neunten Spieltag, es ist noch ein langer Weg zu gehen. Aber es ist beeindruckend, wie sehr diese Mannschaft will“, betonte Philipp Lahm. Dabei überwand nur Thomas Müller mit seinem neunten Ligatreffer (23. Minute) den fast undurchdringbaren Bremer Abwehrriegel.

Gegen Arsenal soll von den vier Flügelflitzern, auf die Guardiola in Bremen verzichten musste, zumindest wieder Douglas Costa dabei sein. „Bei Arjen Robben und Kingsley Coman müssen wir abwarten. Die Tendenz ist positiv“, sagte Sportvorstand Matthias Sammer.