München – Für “Kaiser” Franz Beckenbauer könnte nur der viermalige Weltfußballer Lionel Messi den Luxuskader von Rekordmeister Bayern München noch bereichern. “Messi würde immer passen, das wäre auch noch etwas für die weltweite Vermarktung”, sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern in einem Interview mit Sport Bild.

Besonders verlockend findet Beckenbauer den Gedanken, sich den Argentinier vom FC Barcelona an der Seite von Franck Ribéry vorzustellen. “Das hätte einen ganz besonderen Reiz”, sagte der 68-Jährige, der dagegen Cristiano Ronaldo oder Zlatan Ibrahimovic nie im Bayern-Trikot sieht. “Ibrahimovic und Guardiola, das geht nicht, Ronaldo passt auch nicht ins System.”

Ein Sieg der Elf von Trainer Pep Guardiola am Samstag (ab 18:00 Uhr im Liveticker) im Bundesliga-Gipfel bei Borussia Dortmund wäre indes für Beckenbauer bereits eine Art Vorentscheidung im Rennen um die deutsche Meisterschaft. “Sieben Punkte Vorsprung würde sich der FC Bayern vermutlich nicht mehr nehmen lassen”, sagte er. In der Saison, als der BVB zuletzt den Titel holte, hätten die Bayern “drei Monate Winterpause” eingelegt. Das werde jetzt nicht mehr passieren.

Im Vergleich der beiden Top-Stürmer Mario Mandzukic (FC Bayern) und Robert Lewandowski (BVB) sieht Beckenbauer den Noch-Dortmunder vorn, der im kommenden Sommer wahrscheinlich nach München wechselt und dann ein Konkurrent des Kroaten wäre. “So stark Mandzukic ist: Lewandowski wäre ein Bereicherung. Vielleicht ist er sogar noch einen Tick stärker und beweglicher: Wäre schön, wenn er bald im Bayern-Trikot spielen würde.”

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