Mittwoch (20.45 Uhr, ZDF und Sky, Liveticker auf az-muenchen.de) begegnen sich die beiden erneut, diesmal in der Allianz Arena. Das Hinspiel der Gruppenphase hatte Wenger mit Arsenal 2:0 gegen die Bayern gewonnen. Mit einem Kniff, den Rekordnationalspieler Lothar Matthäus vor zwei Wochen als TV-Experte so erklärte: „Der Trainerfuchs Wenger hat zugeschlagen. Die Taktik von Wenger schlägt Guardiolas Taktik. Er hat Bayern spielen lassen. Damit hat Guardiola nicht gerechnet. Die Engländer haben ihr Konzept geändert, defensiver gespielt als sonst und Giroud draußen gelassen.“ Der Franzose kam rein und traf zur Arsenal-Führung.
Mertesacker erwartet wütende Bayern
Abwehrchef Per Mertesacker meinte nach dem 2:0 von London: „In Ballbesitz sind die Bayern unglaublich gut. Deswegen haben wir uns etwas hinten reingestellt, um auf Konter zu gehen“. Mertesacker erwartet die Bayern im Rückspiel nun „wütend“.
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Noch wütender: ihr Trainer. Taktisch ausgebremst? Das kann der Katalane nicht ab. Er will es sich und seinem Gegenüber beweisen, schließlich hat Wenger nun ein Alleinstellungsmerkmal. Keinem anderen Trainer gelang es je, Guardiolas beide Teams in der Champions League zu besiegen: Barcelona (im Achtelfinal-Hinspiel 2011) und Bayern – vor 15 Tagen. Ob Wenger wieder mauern wird? Ob er noch einmal Guardiola überraschen kann? Der Bayern-Coach erwartet, dass Arsenal „den Ball haben will“. Aber: „Ich denke immer darüber nach: Wie können wir Chancen kreieren? Wie das Spiel kontrollieren? Dafür bin ich bei Bayern München“.
Ein Punkt reicht Guardiola nicht
Die ultra-defensive Spielweise der Gegner wie in Frankfurt (0:0) und gegen Köln (4:0) sei eine Folgeerscheinung von Bayerns dominanter Spielausrichtung: „Wir provozieren das!“ Außerdem sei zwar Arsenal-Keeper Petr Cech „einer der besten Torhüter der Welt – aber das Tor ist groß genug“, so Guardiola. Für sein persönliches Ausgleichstor gegen Wenger stehen dem Spanier außer Franck Ribéry, Juan Bernat, Holger Badstuber. Marco Götze und Sebastian Rode alle Profis zur Verfügung.
Ein Punkt reicht Pep nicht. „Ich habe meinen Spielern noch nie gesagt, auf Unentschieden zu spielen. Wir haben die Chance, drei Punkte zu holen. Warum sollten wir nur um einen Punkt kämpfen?“ Vor allem gegen Fuchs Arsène.
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