Bayern-Ei: Wieder ein neuer Chef

Wie das BR-Politikmagazin Kontrovers und die Süddeutsche Zeitung berichten, wurde Sören Mohr bereits am 23. September aus dem Handelsregister der Firma gestrichen. Zuvor hatten beide Medien berichtet, dass er in der Vergangenheit gegen Lebensmittelgesetze verstoßen hatte.

Lebensmittel “unter katastrophalen hygienischen Zuständen” gelagert

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200.000 Hühner werden in Aholming geschlachtet


Die unter Salmonellenverdacht stehende Firma Bayern-Ei hat an einem weiteren Standort mit der Räumung des Stalls begonnen. Aus dem Betrieb in Aholming (Lkr. Deggendorf) werden mehr als 200.000 Hühner zum Schlachten gebracht.
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Mohr wurde 2014 verurteilt, weil er in seinem eigenen Betrieb Lebensmittel “unter katastrophalen hygienischen Zuständen” gelagert und hergestellt hatte. Der 27-Jährige hatte erst Ende August als Geschäftsführer bei Bayerns größtem Eierproduzenten übernommen. Zuvor war der damalige Geschäftsführer, Bayern-Ei-Eigentümer Stefan Pohlmann, verhaftet worden. Er wird verdächtigt, wissentlich verseuchte Eier verkauft und dadurch einen europaweiten Salmonellenausbruch ausgelöst zu haben, in dessen Folge mindestens drei Menschen gestorben sein sollen.

Eine Haftbeschwerde Pohlmanns verwarf das Landgericht Regensburg  am Montag. Dem Unternehmer drohen bis zu 15 Jahre Haft. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt neben Pohlmann gegen weitere Verdächtige. Die Geschäfte bei Bayern-Ei werden nun von Peter N. aus Aschheim geführt.

Europaweiter Skandal

Das niederbayerische Unternehmen soll für einen europaweiten Salmonellen-Skandal mit vielen Krankheitsfällen verantwortlich sein. Der Ex-Geschäftsführer sitzt in Untersuchungshaft. Anfang August wurden die Legebetriebe von Bayern-Ei gesperrt. Seither darf das Unternehmen keine Eier mehr in den Lebensmittelhandel bringen.

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