Bayer und die 1:7-Demütigung – FC Bayern ohne Vidal

Champions League: Guardiola-Elf trifft heute auf Dynamo Zagreb – Bayer Leverkusen reist zum FC Barcelona

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Arturo Vidal fällt verletzt aus.  Foto: dpa

Arturo Vidal fällt verletzt aus. Foto: dpa

Unterschiedlich ist die Ausgangsposition für Meister Bayern München und Bayer Leverkusen in den Champions-League-Spielen am Dienstag. Bayer-Gegner und Titelverteidiger FC Barcelona ist zwar Messi-los, aber trotzdem der haushohe Favorit. Dagegen ist der Bundesliga-Tabellenführer aus München gegen Dinamo Zagreb auf Sieg gepolt. An eine erneute Demütigung wie vor dreieinhalb Jahren beim 1:7 verschwendet man in Leverkusen keinen Gedanken. Und das nicht nur, weil im damals fünffachen Torschützen Lionel Messi das größte Schreckgespenst verletzt fehlen wird.

Nur vier Spieler, die damals zum Kader gehörten, traten die erneute Reise nach Katalonien an: Stürmer Stefan Kießling, Kapitän Lars Bender, der damalige Torschütze Karim Bellarabi und Schlussmann Bernd Leno, der im Camp Nou auch auf seinen Dauerrivalen Marc-André ter Stegen im Tor von Barcelona treffen wird.

Für den FC Bayern ist das Heimspiel gegen Zagreb ohnehin nur eine Durchgangsstation zum deutschen Clasico gegen Borussia Dortmund am kommenden Sonntag. Am Mittwoch geht’s für die Bayern-Asse auf die Wiesn – Dinamo soll nicht zum Partyschreck werden. Leichtes Spiel erwartet der Rekordmeister um Tormaschine Robert Lewandowski aber nicht. „Dinamo Zagreb war zuletzt zehnmal hintereinander kroatischer Meister und bringt immer wieder fantastische Spieler hervor“, warnte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, „so eine Talentschmiede darf man nie unterschätzen.“ Zumal Dinamo seit 45 Pflichtspielen unbezwungen ist und am ersten Spieltag der Gruppe F sensationell den FC Arsenal bezwang (2:1). „45 Spiele ohne Niederlage – mehr müssen wir nicht sagen“, meinte Trainer Pep Guardiola, „wir müssen mit großer Seriosität spielen.“ An Dortmund dürfe seine Mannschaft „erst ab Mittwoch denken“. Doch der FC Bayern präsentiert sich in einer derart überragenden Form, dass für viele gegen Zagreb nur die Höhe des Sieges infrage steht. „Vielleicht“, mahnte Matthias Sammer jedoch, „hat Arsenal auch so gedacht.“ Der Sportvorstand forderte deshalb Seriosität als „Schlüssel für gute Leistungen“ und trotz des Rekordstarts in der Liga mit sieben Siegen in sieben Spielen eine „gewisse Bescheidenheit“. (sid)

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