“Der wirtschaftliche Unterschied war schon immer so, dass Bayern immer etwas besser dastand. Aber früher waren das vielleicht 20 oder 30 Prozent mehr Personalkosten. Nun ist es anders. Bayern hat sein Geld immer noch nicht gestohlen, es durch tolle Vereinsführung verdient. Mittlerweile ist der wirtschaftliche Unterschied aber so, dass sie mehr als das Doppelte für Personal ausgeben, als das, was wir bezahlen. Die Lücke kann man nicht mehr schließen”, sagte Völler in einem Interview mit unserer Redaktion.
Völler hat sich auch zur Krise von Borussia Dortmund geäußert. Er sei überrascht von der Entwicklung, Mitleid habe er aber nicht. “Das wäre heuchlerisch”, er. “Ich bin froh, nicht, dass sie so weit hinten stehen, sondern dass wir so weit vor ihnen stehen. Wir wollten vor der Saison den Abstand auf Dortmund verkürzen, das ist uns natürlich gelungen.” Obwohl Borussia Dortmund Platz 17 nach der Hinrunde belegt, sei der BVB “gefühlt immer noch die zweitbeste Mannschaft in Deutschland”.
Völler hat bestätigt, dass auch der Tabellendritte Leverkusen an einer Verpflichtung von Kevin Kampl interessiert war, der für zwölf Millionen Euro von Red Bull Salzburg nach Dortmund wechselt. “Dortmund hat jetzt aus seiner sportlichen Notsituation heraus Kevin Kampl verpflichtet über eine Ausstiegsklausel von 12 Millionen Euro. Was völlig in Ordnung ist. Auch wir waren an Kevin interessiert – aber erst im Sommer, da wäre er erheblich günstiger gewesen. Zusammen mit dem Gehalt war dieser Transfer für uns im Winter nicht machbar”, äußerte sich Völler.
Das vollständige Interview lesen Sie am Mittwoch in der Rheinischen Post, bei RP Online und schon heute Abend in der Rheinischen Post App.