Banken: Hoffnung auf Trendwende bei Commerzbank wächst nach gutem Quartal

Im wichtigen Privatkundengeschäft zahlt sich die massive Werbung der Commerzbank allmählich aus. Im dritten Quartal wurden 82 000 zusätzliche Kunden gewonnen, seit Jahresbeginn seien es 180 000. Dazu zählen auch Zuwächse bei der Online-Tochter Comdirect. Das macht sich auch in den Ergebnissen bemerkbar. Die Sparte steigerte ihren operativen Gewinn von Juli bis Ende September auf 42 (35) Millionen Euro. Parallel zu Investitionen in neue Angebote läuft ein Sparprogramm mit dem Abbau tausender Arbeitsplätze.

Mit der Abwicklung von Altlasten kommt die deutsche Nummer zwei voran. Im dritten Quartal verringerte die konzerneigene Bad Bank ihre Anlagen um neun Prozent auf 124 Milliarden Euro. Damit ist das Jahresziel, den Bestand unter 125 Milliarden Euro zu drücken, bereits übertroffen. Insgesamt schrumpft die Commerzbank: Die Gesamtbilanzsumme sackte Ende September auf 593 Milliarden Euro und damit erstmals seit 2006 unter die 600-Milliarden-Marke.

Fortschritte machte die Bank, an der der Staat noch mit gut 17 Prozent beteiligt ist, bei der Stärkung ihrer Kapitalpuffer. Die harte Kernkapitalquote unter Anwendung aller erst ab 2019 voll gültigen Regeln (“Basel III”) lag Ende September bei 8,6 Prozent, drei Monate zuvor waren es 8,4 Prozent. Gelassen kann die Commerzbank auf den anstehenden Bilanzcheck der Europäischen Zentralbank (EZB) schauen: Gemäß den dabei gültigen Regeln kommt sie auf eine Kapitalquote von 11 Prozent, gefordert sind 8 Prozent.

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