Mario Mandzukic, kroatischer Stürmer in Diensten des FC Bayern München, hat sich auch im Internet zu seiner umstrittenen Jubelgeste vom Wochenende geäußert. „Liebe Fans, hiermit melde ich mich wegen der Verwirrung in den Medien“, schrieb er Sonntagabend auf seiner kroatischen Homepage. „Das war nichts Sensationelles. Ich bin Kroate und teile die Freude meiner Mitbürger. Mein Gruß war der Ausdruck einer sehr persönlichen Emotion, die ich gefühlt habe, wie jeder andere Kroate auch.“
Mandzukic hatte während des Spiels beim 1. FC Nürnberg für Aufsehen gesorgt, als er nach seinem Treffer zum 0:1 militärisch salutierte. Eine ähnliche Geste zeigte anschließend auch der im Kosovo geborene Schweizer Nationalspieler Shaqiri. In diversen Medienberichten, vor allem von serbischen Zeitungen, wurde diese Jubelform als Gruß an die kroatischen Kriegsgeneräle Ante Gotovina und Mladen Markac gedeutet. Der DFB hatte die Bayern-Profis anschließend gerügt.
„Mandzukic gesteht, dass er für Generäle gejubelt hat“
Mandzukics Eintrag auf seiner Homepage wird von allen großen Medien in Kroatien zitiert. Während der Stürmer nicht klar geschrieben hat, dass sein Gruß den Generälen galt, wertet nun unter anderem die Zeitung „Vecernji“ in der Schlagzeile: „Mandzukic gesteht, dass er für die Generäle salutiert hat.“
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