Von Alex Zambarloukos
Halte sie, wer kann! Doch bis auf Red Bull Salzburg (3:0 auf Testebene) scheint niemand ein Rezept gegen diese Übermacht der Fußball-Bayern zu finden.
Der VfB Stuttgart war ziemlich knapp dran — im „Süd-Gipfel“ vor 60.000 Fans, doch am Ende machte ein Geniestreich, ein sehenswertes Seitfallziehertor von Thiago Alcantara in der 93. Minute, den Unterschied. Endstand 1:2!
13 Punkte Vorsprung
„Jeder will uns schlagen, das ist uns klar. Also müssen wir dagegen halten“, meinte der um 25 Millionen vom FC Barcelona gekommene Brasilo-Spanier, der den Münchnern gleich einen Rekord bescherte.
13 Punkte Vorsprung (auf den ersten Verfolger Bayer Leverkusen) nach 18 Runden — so was gab’s noch nie! Das Solo ist unvermeidbar, obwohl (der ziemlich aufgezuckerte) VfB-Wirbelwind Martin Harnik das Privatmatch auf der rechten Offensivseite gegen David Alaba für sich entschied.
Doch davon können sich die Schwaben, die bis zur 76. Minute 1:0 geführt haben und bereits morgen nach Leverkusen müssen, nichts kaufen. Die Bayern (jetzt bereits 43 Liga-Spiele ungeschlagen) genießen am Sonntag Heimvorteil gegen Frankfurt.
Alex Manninger fiebert indes dem Samstag entgegen. Der Salzburger feiert ausgerechnet im Österreicher-Duell mit Werder Bremen (Prödl, Junuzovic) ein Comeback im Gehäuse des FC Augsburg, der als Neunter bis dato eine ganz starke Saison hingelegt hat. „Ich bin hundertprozentig fit“, betont Manninger, der Marvin Hitz (Bauchmuskelriss/bis zu sechs Wochen Pause) vertritt.
Wichtiges Weimann-Tor
In England nimmt Manchester City mehr und mehr Fahrt auf. Die 5:1-Gala bei den Tottenham Hotspurs rang dem geschlagenen Trainer Tim Sherwood Lobeshymnen ab: „Das ist die beste Mannschaft der Welt, auf jeden Fall die beste Mannschaft der Premier League. Das ist der neue Meister.“
Kein Ding der Unmöglichkeit bei Platz eins in der Tabelle und 115 Saisontoren in 37 Pflichtspielen. Davon kann Aston Villa nur träumen. Die Realität heißt Abstiegskampf mit ein bisschen Luft nach oben. Dank Andi Weimann, der beim grandiosen 4:3 gegen West Bromwich die Aufholjagd mit dem 1:2 (12.) einläutete.
Nach nur neun Minuten war das Team aus Birmingham bereits 0:2 zurückgelegen. Ein Kraftakt!