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• Der mutmaßliche Täter stand während seiner Amokfahrt im Landkreis Ansbach unter Einfluss von Cannabis.
• In den Wochen vor der Tat soll der 47-Jährige wiederholt Cannabis konsumiert haben.
• Am Vormittag des 10. Juni erschoss der mutmaßliche Täter zwei Menschen aus einem Auto heraus.

Welche neuen Erkenntnisse es gibt

Bei seinem Amoklauf mit zwei Toten im mittelfränkischen Leutershausen hatte der mutmaßliche Täter Drogen im Blut. Wie die Staatsanwaltschaft Ansbach am Montag mitteilte, hat der 47-Jährige während der Taten “akut unter dem Einfluss von Cannabisprodukten” gestanden. Das ergaben die Blut- und Urinproben, die dem Beschuldigten nach seinen Taten entnommen wurden.

Ein Sachverständiger stellte zudem fest, dass der Schütze in den ein bis zwei Wochen vor den Taten ebenfalls wiederholt Cannabisprodukte zu sich genommen hatte. In der Wohnung des 47-Jährigen, die seinen Eltern gehört, hatte die Polizei 18 Cannabispflanzen gefunden. Alkohol getrunken hatte der Mann vor seinem Amoklauf dagegen nicht.

Was genau passiert ist

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Am Vormittag des 10. Juni hatte der Fahrer eines silbernen Mercedes-Cabrio gegen 10 Uhr angehalten und aus dem Wagen heraus eine 82-jährige Frau erschossen. Später erschoss er in Rammersdorf einen 72 Jahre alten Radfahrer. Beide Opfer verstarben noch am Tatort.

Am Freitagmittag konnten zwei Mechaniker den Mann an einer Tankstelle bei Bad Windsheim überwältigen. Bei seiner Festnahme wirkte der Mann psychisch verwirrt. Später fand die Staatsanwaltschaft Unterlagen in seiner Wohnung, nach denen der 47-Jährige seit über zehn Jahren psychische Probleme gehabt haben soll.