Berlin –
Natürlich ist es etwas Besonderes. Ob Svetislav Pesic will oder nicht. In Berlin hatte er von 1993 bis 2000 eine Trainer-Ära. Und genau da, wo er 1997 und 1999 den Pokalsieg mit Alba feierte, spielt er jetzt mit den Bayern um selbigen. Samstag (20. 15 Uhr/Sport1) heißt es in der O2World „Einer gege alle“ oder Alba gegen Pesic. Teil zwei.
„Ich habe mit den Bayern schon in Berlin gespielt. Die Situation ist nicht neu. Das wird nicht einfach, aber es ist auch nichts Besonderes“, sagt der Serbe vor dem Halbfinale des „Top Four“-Turniers siegessicher.
Beim letzten Aufeinandertreffen in Berlin hatte Pesic die Bayern gerade übernommen. Es setzte eine 70:82-Niederlage. Aber die Zeiten haben sich geändert.
Die Münchener haben sich mit einem starken 77:69-Auswärtssieg in Bamberg fürs „Top Four“ qualifiziert und hätten ihre Ansprüche auf den Gewinn des Pokals kaum eindrucksvoller unterstreichen können als mit diesem souveränen Triumph über den dreifachen Double-Gewinner.
Auch deshalb ist Pesic selbstbewusst: „Ich erwarte ein spannendes Spiel gegen Alba. Danach ist alles möglich“, sagt er und lauert heimlich darauf, seine alte Liebe auszuknocken.