Absatzprobleme: Griechenland-Krise erreicht bayerische Wirtschaft …






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Absatzprobleme:
Griechenland-Krise erreicht bayerische Wirtschaft


Ein Ladengeschäft hat die Firma in Griechenland nicht. Der Löwenanteil des Umsatzes wird im Direktvertrieb erzielt. Verkäufer, die Kosmetikartikel beim Hersteller besorgen und anschließend beim Kunden zuhause präsentieren – das kam beim griechischen Verbraucher gut an. Bis zur Schließung der Banken lief das Geschäft gut.

0,3 Prozent der bayerischen Exporte gehen nach Griechenland


Vor allem international tätige Konzerne wie etwa auch BMW sind auf dem griechischen Markt vertreten. Ein wichtiger Handelspartner ist Griechenland für die bayerische Wirtschaft aber längst nicht mehr. Nur rund 550 Firmen aus dem Freistaat haben dort Niederlassungen oder Produktionsstätten. Der Gesamtumfang: 520 Millionen Euro. Geliefert wurden vor allem Maschinen, Autos und Nahrungsmittel wie etwa Fleisch oder Backwaren.

“Schaut man sich die Exportzahlen an, dann ist fest zu stellen, dass die Anteile überschaubar sind. Sollten die bayerischen Exporte nach Griechenland weg fallen, dann hat das eine überschaubare Bedeutung für die bayerische Wirtschaft.”

Frank Dollendorf, IHK München und Oberbayern

Griechen interessieren sich für den deutschen Markt

Dimitrios Bachadakis möchte griechisches Olivenöl über den Einzelhandel verkaufen. Es soll in verschiedenen Preislagen angeboten werden. Vom Discounter bis zur Feinkost-Linie. Nach der griechischen Volksabstimmung treffen wir den Berater des Unternehmers wieder. Wir wollen wissen, ob die aktuelle Politik Einfluss auf den Olivenöl-Import hat.

“Es wird sich an dem Plan gar nichts ändern. Im Gegenteil. Falls Griechenland aus der Währungsunion ausscheiden sollte, dann wird es preislich interessant werden.”

Stavros Kostantinidis/Deutsch-Hellenische Wirtschaftsvereinigung

Durch die Drachme würden griechische Importe günstiger werden. Das ist allerdings der einzige Vorteil, den Stavros Kostantinidis der wirtschaftlichen Lage seiner Heimat abgewinnen kann. Für die Deutsch-Hellenische Wirtschaftvereinigung kämpft er in Bayern gegen das Syriza-Chaos an.


Stavros Kostantinidis

“Es ist sehr viel Vertrauen verloren gegangen in den letzten 5 Monaten. Es muss wiederVertrauen hergestellt werden. In Bayern ist es ein bisschen anders. Es gibt sehr gute, traditionelle griechisch-bayerische Beziehungen – deshalb wird es für mich leichter sein.”

Stavros Kostantinidis/Präsident Deutsch-Hellenische Wirtschaftsvereinigung

So folgenreich ein Grexit politisch auch sein mag, die bayerische Wirtschaft kann ihn verkraften.

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