Als er sich unbeobachtet fühlte, erlaubte sich Mario Mandzukic doch noch ein schelmisches Lächeln. Na, wie habe ich das gemacht?, schien er damit sagen zu wollen. Außerordentlich gut, natürlich. Per Fallrückzieher hatte der Kroate eine Kopfballvorlage von Bastian Schweinsteiger zum 1:0 für den FC Bayern München ins Tor befördert. Ein formschöner Treffer, aber weil Mandzukic bis zum Sommer noch beim gestrigen Gegner VfL Wolfsburg gespielt hatte, unterdrückte der Stürmer seinen Stolz und seine Freude, so wie es inzwischen guter Ton im Fußball ist. Jubeln unerwünscht, signalisierte Mandzukic den Kollegen. Auch Arjen Robben versagte sich nach seinem Tor jegliche Gefühlsregung.